Vortragsreise
20.09.2025, 11:15 bis 15:30 UhrBereits seit 2013 setzt Scandlines auf Fähren mit weniger emissionsintensivem Hybridantrieb.
Im Jahr 2020 bzw. 2022 wurde ein Rotorsegel auf den Hybridfähren Copenhagen und Berlin installiert.
Das Rotorsegel greift auf das nahezu 100 Jahre alte Konzept der Flettner-Rotortechnik zurück. Es ist ein 30 Meter hoher, rotierender Zylinder, der dazu beiträgt, das Schiff vorwärts zu bewegen. Die Strecke zwischen Rostock im Süden und Gedser im Norden ist nahezu rechtwinklig im Verhältnis zu dem überwiegend aus Westen oder Osten kommenden Wind. Daher sind die Bedingungen für Rotorsegel auf dieser Strecke besonders günstig. Mithilfe der Rotorsegel reduziert Scandlines die CO2-Emissionen ihrer Hybridfähren im Durchschnitt um vier Prozent.
Aber wie funktioniert das nun eigentlich? Wie kann ein rotierender Zylinder ein Schiff vorwärtsbewegen?
Hat ein 30 m hoher Zylinder mit 5m Durchmesser Auswirkungen auch die Stabilität des Schiffes? Und wie sieht so ein Rotor von innen aus? Fragen über Fragen. Antworten bekommen wir heute aus erster Hand von Kapitän Jörg Ellner, Kapitän auf der Berlin.
Außerdem können wir den Rotor einmal aus nächster Nähe bestaunen und auch einen Blick in die riesige „Röhre“ werfen.
- Treffpunkt: 10.15 Uhr Fährcenter/Überseehafen
- Abfahrt Überseehafen Rostock 11.15 Uhr
- Ankunft Überseehafen Rostock 15.30 Uhr
- Veranstaltung auf Hinfahrt und großem Buffet auf Rücktour
- Preis pro Person: 59 Euro
- Anmeldung unter Tel.: 0172 / 932 18 97 oder per E-Mail unter info@seefahrtschule-hafen-rostock.de