Geh- und Radweg Parkstraße: Verbreiterung beginnt im Westen


07. April 2021

Noch in dieser Woche soll die grundhafte Erneuerung mit Ausbau des Geh- und Radwegs entlang der Warnemünder Parkstraße zwischen Groß Kleiner Weg und Kleiner Sommerweg beginnen. Es handelt sich um den ersten Teilabschnitt eines Bauvorhabens, bei dem Geh- und Radweg ursprünglich auf 900 Metern Länge, bis hin zum Strandweg, getrennt werden sollten (DWM berichtete). Wegen angekündigter Baumfällungen in Größenordnungen formierte sich heftiger Bürgerprotest. Federführend war und ist die Bürgerinitiative „Rettet den Küstenwald“, die eigene Denkansätze vorlegte (DWM berichtete) und damit auf „die zukunftsweisende Verkehrswende vor Ort“ und ein „Pilotprojekt Klimaschutz Warnemünde“ zielte. Eine Einigung konnte nicht erzielt werden. Seit Ende Juni liegen die Planungen daher auf Eis.

Das etwa 350 Meter lange Teilstück zwischen der Einmündung Groß Kleiner Weg bis hin zum Kleinen Sommerweg wurde aus dem Projekt herausgelöst und soll schon jetzt ausgebaut werden. Vorbereitend dafür wurden bereits im Januar drei Bäume im Groß Kleiner Weg und zwei Bäume in der Parkstraße gefällt. Wie Rostocks Bausenator Holger Matthäus mitteilte, variieren die Ausbaubreiten aufgrund von Baumstandorten und der angrenzenden Haltestelle zwischen 2,70 und fünf Metern. Am Knoten Parkstraße/ Groß-Kleiner-Weg sollen die Ampelanlage erneuert und der mobilitätsgerechte Ausbau der Querung erfolgen. Geplant sei außerdem, im Groß Kleiner Weg eine Aufpflasterung. Auf einer Länge von etwa 70 Metern soll der Asphaltbelag im Kleinen Sommerweg erneuert werden. Auch die Amphibienleit- und querungseinrichtungen werden in diesem Zuge angepasst und ertüchtigt.

Die Kosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf 600.000 Euro. Mit den Bauarbeiten wurde nach einer öffentlichen Ausschreibung die Firma Groth & Co. beauftragt. Läuft alles planmäßig, sollen die Arbeiten Anfang Juli abgeschlossen sein. „Die Umsetzung des zweiten Bauabschnitts und damit auch die Baumfällungen im Bereich des Küstenwaldes wurden ausgesetzt“, betonte Holger Matthäus.


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