Erhalt des Küstenwaldes scheint gesichert

Im Juni hatten sich vier Mitglieder der Bürgerinitiative „Rettet den Küstenwald Warnemünde“ (BI) in einem Schreiben an den Umweltminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus gewandt. Es ging um den geplanten Ausbau des Rad- und Gehweges Parkstraße und in diesem Kontext um den dauerhaften Erhalt von Küstenwald und Baumallee (DWM berichtete).

Sehr zur Freude der Protagonisten hatte der Minister am 11. August mit einem persönlichen Schreiben geantwortet und darin heißt es: „Auf Nachfrage bei der Hansestadt Rostock wurde meinem Haus versichert, dass eine Rodung des Küstenschutzwaldes zur Erweiterung des Rad- und Gehweges entlang der Parkstraße nicht länger vorgesehen ist. Stattdessen soll im Herbst gemeinsam mit den Bürgern aus Warnemünde das Thema ‚Verkehr‘ im Sinne eines ganzheitlichen Konzeptes diskutiert werden.“

Aufatmen bei der Bürgerinitiative und allen anderen, die sich für den Erhalt des schützenswerten Baumbestandes eingesetzt haben: „Wir danken den Verantwortlichen der Hansestadt Rostock für diese Entscheidung und freuen uns auf fruchtbare Gespräche im Herbst“, sagte BI-Sprecherin Annette Boog. Unter Erhalt der schattenspendenden, klimafreundlichen Bäume wolle man sich auch weiterhin für eine lebenswerte Radweg-, Gehweg- und Verkehrsplanung in Warnemünde einbringen. Erste Ideen hatte die BI bereits im Sommer vergangenen Jahres vorgelegt (DWM berichtete).

Das nächste Treffen der Bürgerinitiative ist am Mittwoch, 1. September, 18 Uhr, in der Gaststätte „Am Moor“, im Wiesenweg, geplant. Thema ist das Baumpatentreffen, welches am 22. September um 18 Uhr gemeinsam mit dem Grünamt in der Gaststätte „Am Moor“ veranstaltet wird. Ebenfalls thematisiert ist die Umgestaltung der Mühlenstraße mit Erhalt der einzigartigen Kopflindenallee, Gestaltungsvorschlägen und Ausführungsvorschlägen bei einer eventuellen Sanierung sowie Nachpflanzungen.

Foto: Archiv