Zusatz-Beleuchtung für Georginenplatz abgelehnt

Die landschaftsgärtnerische Neugestaltung des Georginenplatzes sorgt für positive Resonanz bei den Anwohnern. Die Fertigstellung ist für Ende Januar 2024 geplant – ausgenommen sind angesichts der Witterung vorerst Blumenpflanzungen und Fertigstellungpflege. Stadtsprecherin Kerstin Kanaa informierte darüber und betonte die Zufriedenheit der Anwohner mit dem bisherigen Verlauf der Umgestaltung.

Der Warnemünder Bau- und Verkehrsausschuss hatte zwischenzeitlich vorgeschlagen, eine Beleuchtungsanlage im Zentrum des Platzes zu installieren, um unerwünschte Aktivitäten zu verhindern. Das lauschige Plätzchen könnte zu einem illegalen Urinal verkommen. Doch das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen lehnt diese Forderung ab.

In einer offiziellen Stellungnahme erklärt das Amt, dass die denkmalgerechte Sanierung des Georginenplatzes von Anfang an keine zusätzliche Beleuchtung vorsah. Die bereits vorhandenen sechs Mastleuchten rund um den Platz würden ausreichen, um Straßen, Wege und den Platz angemessen zu beleuchten. Die Beseitigung von Mauern und Sträuchern im Zentrum des Platzes habe zudem eine offene und lichte Fläche geschaffen, die durch soziale Kontrolle geschützt sei.

Ein weiteres Argument des Amtes bezieht sich auf den Artenschutz. Durch eine zurückhaltende Lichtimmission sollen negative Auswirkungen auf die lokale Fauna vermieden werden. Das Amt betont, dass die geplante Gestaltung des Platzes mehrfach im Ortsbeirat vorgestellt wurde und dass die Entscheidung gegen zusätzliche Beleuchtung wohlüberlegt sei.