Warnemünde: Geh- und Radwegausbau in der Parkstraße wird neu konzipiert


29. Juni 2020

Die zur Disposition gestellten Bäume entlang der Parkstraße scheinen zumindest vorerst gerettet. Das teilte Rostocks Senator für Infrastruktur, Umwelt und Bau, Holger Matthäus, heute auf Anfrage mit: „Ich habe den Ausbau des Geh- und Radwegs gestoppt. Es wird ein neues Konzept geben, jedoch ist gegenwärtig nicht prognostizierbar wie dieses aussieht und ob Teile der ursprünglichen Planung übernommen werden“, so Holger Matthäus. Das ebenfalls zu seinem Senatsbereich gehörende, neue Amt für Mobilität würde sich jetzt der Mammutaufgabe widmen, ein Mobilitätskonzept für das gesamte Seebad Warnemünde zu erstellen. Diese ganzheitliche Betrachtung wurde im Vorfeld von verschiedenen Stellen, unter anderem auch von der Bürgerinitiative „Rettet den Küstenwald“ gefordert.

„Verbesserungen für die Fußverkehr und den Radverkehr – beide haben sich gegenseitig behindert und gefährdet – wird es aber nun leider in den nächsten zwei bis drei Jahren nicht geben“, führt der Senator weiter aus. Die von der CDU/UFR-Bürgerschaftsfraktion geforderte Einrichtung von Tempo 30 in der gesamten Parkstraße würde zurzeit geprüft und trüge vielleicht ein wenig zur Entspannung der Verkehrssituation bei. Bis ein Gesamtkonzept für Warnemünde vorliegt, ist auch der Bürgerschaftsbeschluss zur Planungsverlängerung in die Mühlenstraße auf Eis gelegt.

Das Amt für Verkehrsanlagen hatte den Ausbau eines 900 Meter langen Teilstücks des Fußgänger- und Radwegs in der Parkstraße schon fast in trockenen Tüchern. Dieser ursprünglichen Vorzugsvariante sollten allerdings 110 Bäume im Küstenwald zum Opfer fallen. Schnell gründete sich eine Bürgerinitiative und die Dinge nahmen ihren Lauf (DWM berichtete).


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