Mit zwei Australischen Zwergwaranen kann im Vogel-Reptilien-Haus des Rostocker Zoos seit kurzem eine neue Tierart bewundert werden.
Ihre Heimat haben die Reptilien, wie es der Name schon vermuten lässt, in Australien, genauer im Northern Territory. Hier bewohnen die Tiere, über die im Allgemeinen noch recht wenig bekannt ist, trockene, wüstenähnliche Gebiete mit felsigen Böden. Dementsprechend ist auch das Terrarium der Warane gestaltet, in das sogar Outback-Sand in typisch roter Farbe eingebracht wurde. In einem kleineren Glasbehälter gewöhnt sich das recht junge Pärchen derzeit an seine neue Umgebung, bevor es dann bald auf die volle Größe der Anlage zurückgreifen kann.
Unter den über 80 Waran-Arten, die es weltweit gibt, sind die Australischen Zwergwarane die zweitkleinsten Vertreter. Sie bringen es auf eine Größe von etwa 30 cm, wobei die Hälfte davon auf ihren Schwanz entfällt.
Auf dem Speiseplan der Zwergwarane stehen Schaben, Grillen, Heuschrecken, Mehlwürmer usw. In der Natur fressen sie gern auch Eier sowie kleine Vögel und Säugetiere. Vor Fressfeinden verstecken sie sich in Felsspalten und verkeilen sich hier regelrecht mit den Stacheln an ihrem Schwanz. So können die Jäger sie nicht herausziehen und die Zwergwarane sind bei Gefahr sicher.
Generell zählen die Warane zu den intelligentesten Reptilien. Sie haben ein sehr gut ausgeprägtes Farbsehen und können sogar Personen unterscheiden oder einfache Aufgaben lösen.
Foto: Zoo Rostock/Seemann
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