Wie das Stadtgrünamt mitteilt, soll voraussichtlich ab der kommenden Woche die mit den Einwohnern abgestimmte Sanierung des Georginenplatzes beginnen. Dazu werde im ersten Schritt die aus Betonplatten und Betonmauern bestehende Versiegelung aufgenommen. Stattdessen soll hier ein geschwungener, naturverträglicher wassergebundener Weg entstehen. Mit dezenten Aufweitungen für Aufenthaltsbereiche und Sitzmöglichkeiten. Schmuckbeete mit den namensgebenden Georginen – heute Dahlien genannt – und Wechselflorbepflanzungen werden ebenfalls angelegt. Mit automatischer Bewässerung. Die Altbäume bleiben erhalten. In den Randbereichen werden kleinere Sträucher und Bodendecker gepflanzt, Wege und Beete mit Granitkleinsteinpflaster eingefasst. Ausreichend Platz gibt es zudem für ein Kunstwerk. Wie dieses aussehen soll und ob hier ein Hansi-Parczyk-Ensemble entstehen darf, ist noch nicht abschließend geklärt (DWM berichtete)
Der Georginenplatz gehört zum Denkmalschutzbereich „Historischer Ortskern Warnemünde“. Die ursprüngliche Gartenanlage stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis etwa in die 1920er Jahre. Dazu gehören auch die fast 200 Jahre alten Bäume im westlichen und südlichen Abschnitt und in der Mitte sowie die fast 100 Jahre alten Bäume im nördlichen und östlichen Abschnitt. Für den sanierungsbedürftigen Georginenplatz war 2018 eine Denkmalpflegerische Zielstellung erarbeitet worden. Diese bildet die Grundlage für die denkmalgerechte Sanierung, die nun erfolgen soll.
Die Landschaftsbauarbeiten führt die Firma alpina AG aus. Die Arbeiten sollen bis zum 8. Dezember fertiggestellt werden. Während der Bauzeit kann es zu Einschränkungen der Begehbarkeit kommen. Die Anwohner werden dafür um Verständnis gebeten.
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