Entwarnung in Warnemünde: Asiatischer Laubholzbockkäfer nicht nachweisbar


15. März 2021

Vor zwei Wochen berichteten wir über den Verdacht, dass Laubbäume in Warnemünde vom Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) befallen sein könnten. Das Insekt gilt als Quarantäneschädling und besonders gefährlich, da es nicht nur kranke und geschwächte, sondern auch vitale Laubbäume befällt.

Heute signalisiert das zuständige Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) in Rostock Entwarnung: Die Untersuchung zweier weiterer Birken mit Verdacht auf ALB-Befall konnten abgeschlossen worden. Weitere Larven von Holzschädlingen wurden nicht gefunden. „Einen Befall mit dem Quarantäneschädling ALB können wir deshalb nicht bestätigen“, sagt Minister Till Backhaus erleichtert. Die bei der Untersuchung der Holzstämme entdeckten Bohrgänge waren vielmehr typisch für den Schadschmetterling „Blausieb“.

Auch im Nationalen Referenzlabor, dem Julius-Kühn-Institut in Braunschweig, gelang kein Nachweis von DNA-Spuren des ALB. Die in der ersten Birke gefundene Raupe konnte zweifelsfrei als „Blausieb“ identifiziert werden. „Zur Absicherung des Befundes werden wir in Warnemünde in den nächsten Monaten ein Monitoring an den Bäumen im Umkreis von 500 Meter rund um den Befallsherd durchführen“, verweist LALLF-Direktor Stephan Goltermann auf eine ergänzende Maßnahme. Damit sind die behördlichen Maßnahmen nach Befallsverdacht durch einen prioritären Quarantäneschaderreger abgeschlossen.


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