Adventszeit in Warnemünde eingeläutet – Testkapazitäten werden erweitert


29. November 2021

Sonntagmittag punkt 11.44 Uhr – die Feuerwehr fährt am Warnemünder Kirchenplatz vor, zieht alle Augen auf sich – auch ohne „tatütata“, aber dafür mit Blaulicht. Der große Löschwagen der Freiwilligen Feuerwehr Warnemünde hat den Weihnachtsmann im Gepäck. Klein und Groß nähern sich mit Abstand, keine Spur vom üblichen Gedränge. Der Weihnachtsmann nimmt in seinem roten Samtsessel Platz. Er hat Schokolade im Jutesack dabei – die Kinder dürfen nacheinander hineingreifen – kontaktlose Übergabe.

„Wir freuen uns auf eine gute Adventszeit, viele Gäste und darüber, dass Sie den Kirchenplatz hier beleben und möglich machen, was geht, weil ja fast alles nicht mehr geht“ dankte Pastor Harry Moritz dem Handels- und Gewerbeverein Warnemünde (HGV). Es sei noch nicht die eigentliche Eröffnung des Warnemünder Weihnachtsmarktes, stellte Dietmar Vogel, Vorsitzender des HGV, gleich zu Beginn klar. Der werde aller Voraussicht nach am kommenden Sonnabend, 4. Dezember, eröffnet (DWM berichtete). „Mit der Spendenübergabe für das Brunnenprojekt auf dem Kirchenplatz wollten wir allerdings nicht mehr warten“, so Dietmar Vogel. Noch bevor der Weihnachtsmann durch Latüchtenwärter Klaus Lass in Empfang genommen werden konnte, überreichte er einen Scheck über 3.000 Euro an Alexander Prechtel, Ideengeber und Initiator des neuen Brunnens. Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes im kommenden Jahr (2022) soll der längst sprudeln. Erste Aufträge seien ausgelöst, die erste Bronzefigur werde bereits gegossen. „Wir sind auf der Zielgeraden“, freute sich Alexander Prechtel, aktuell fehlten für den Brunnen noch etwa 35.000 Euro.

„Das Geld, das wir heute gespendet haben, haben Sie alle zusammengetestet“, erklärte Dietmar Vogel. Laufe das Testzentrum gut, bleibe Geld übrig, mit dem man weiter soziale Projekte unterstützen wolle, so der Vereinsvorsitzende. Der Handels- und Gewerbeverein ist gleichzeitig Betreiber der Corona-Testzentren auf dem Kirchenplatz, am Leuchtturm und in Markgrafenheide. Gerade in Warnemünde hatten sich in den vergangenen Tagen regelmäßig lange Schlangen gebildet. Dietmar Vogel entschuldigte sich bei den Bürgern für die Wartezeiten von oftmals mehr als einer Stunde. Zu wenig Personal für den großen Andrang und temporärer Mangel an Testkits seien die Gründe. „Ab dieser Woche wird es besser laufen“, versprach er. Acht Leute seien eingestellt worden, weitere Helfer gern willkommen. Zudem soll die Testkapazität deutlich erweitert werden. Das Veranstaltungszelt, das eigentlich für Kultur auf dem Weihnachtsmarkt gedacht war, wird ab heute zu einer zusätzlichen Corona-Teststation umgebaut. Wenn überhaupt, dann finde das weihnachtliche Markttreiben in diesem Jahr nur draußen statt.

Übrigens – unabhängig davon soll die kleine Eisenbahn, mit ihren offenen Waggons, ab sofort täglich ihre Runden drehen – rund um den großen beleuchteten Tannenbaum vor der Kirche. Nachdem viele Kinder die Bahn gestern, am 1. Advent, schon mal kostenlos getestet haben, können kleine Mitfahrer nun jeweils ab ca. 12 Uhr am Warnemünder Kirchenplatz zusteigen.

RikeM

 


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