Wegen Corona: "Warnemünder Abende" fallen aus


06. Juli 2020

Normalerweise wären in diesen Tagen die beliebten „Warnemünder Abende“ des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) gestartet. Zwei Monate lang hätten IOW-Wissenschaftler und Forschende anderer Institutionen aus ihrer aktuellen Arbeit zu Ostseethemen berichtet. Doch in diesem Jahr müssen Urlauber ebenso wie langjähriges Stammpublikum aufgrund der Corona-Abstandsregeln auf die kostenlosen Vorträge verzichten. „Wir bedauern das sehr, denn es ist in 23 Jahren das erste Mal, dass es keine ‚Warnemünder Abende‘ geben wird“, sagt Barbara Hentzsch, Leiterin der Abteilung Wissenschaftsmanagement des IOW und Verantwortliche für die Vortragsreihe. Im Vortragssaal könne man bei vertretbarem Sicherheitsabstand nur 15 bis 20 Menschen begrüßen. Der Publikumszuspruch sei aber drei- bis viermal so groß, erklärt Hentzsch.

Auch der Ausstellungsbereich des Instituts in der „Forschungsvilla Ostsee“, erreichbar über einen direkten Zugang von der Warnemünder Seestraße, muss Corona-bedingt bis auf weiteres geschlossen bleiben. „Wir hoffen sehr, dass sich im kommenden Jahr die Dinge soweit normalisiert haben, dass wir unser Institut in bewährter Weise wieder für Ostsee-Interessierte öffnen können. Der Austausch mit der Öffentlichkeit liegt uns sehr am Herzen. Denn nur wenn die Menschen verstehen, wie ein Ökosystem wie die Ostsee tickt und wie stark auch menschliches Leben von einer gesunden Meeresumwelt abhängt, kann Meeresschutz funktionieren. Dazu wollen wir beitragen“, so Barbara Hentzsch.

Foto: Archiv


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