Warnemünder feierten ihren Tag des Buches


07. April 2014

Rund um die Literatur, im Einzelnen und ganz Besonderen, ging es anlässlich der feierlichen Bücherbüxen-Einweihung am Sonnabend im Ostseebad. Los ging’s schon am Vormittag mit einer Signierstunde in der Buchhandlung Krakow Nachf. am Kirchenplatz. Der Verlag Treder & Treder hatte gemeinsam mit der Autorin Rosemarie Zaulich die Broschüre „Mit den Augen von Hansi Parczyk Warnemünde entdecken“ produziert und im Rahmen dieser Aktion die durch den Künstler handsignierten Exemplare angeboten.

Am Nachmittag war es dann endlich soweit: Mit einem zünftigen „Büxenknaller“ in Form von laut tönenden Sektkorken wurde die funkelnagelneue Bücherbüxe im Kurpark der Öffentlichkeit präsentiert. Das Prinzip dieser „Lit(eratur)faßsäule“ ist denkbar einfach, erklärt Mitinitiator Dr. Jobst Mehlan:  „Hier können ab sofort Bücher einfach so mitgenommen, gelesen, wieder zurück gebracht, oder auch behalten werden – und das alles kostenfrei. Selbstverständlich sollen, ebenfalls einfach so, hier immer wieder neue Bücher eingestellt werden“. Die geniale Idee dazu hatten die Warnemünderinnen Sabine Engel und Christiane Prechtel von einer Reise mitgebracht.

Die alte Litfaßsäule stand früher in der Fritz-Reuter-Straße. Sie wurde durch eine Rostocker Metallbaufirma zum Selbstkostenpreis umgebaut und mit sechs Fächern versehen. Den Standort Kurpark haben die Warnemünder ganz bewusst gewählt. Er ist lauschig und bietet mit seinen Bänken auch die notwenigen Sitzmöglichkeiten. „Eltern und Großeltern sollen so animiert werden, der Bücherbüxe interessante Bücher zum Lesen und Vorlesen zu entnehmen“, sagt Dr. Mehlan. Tägliche Kontrollgänge werden künftig die Qualität des Angebotes sichern.

Das war aber längst noch nicht alles an diesem Warnemünder Büchertag. Am Abend luden Jobst Mehlan und Gerhard Lau gemeinsam mit dem Verlag Redieck & Schade zu einer gemeinsamen Lesung ins Café Ringelnatz. Zu Gehör gebracht wurden kurzweilige Geschichten rund um die regionale Literatur. Es ging um Druckfehler, das kleinste Büro und ungeübte Akquisiteure, um kaputte Schuhe und den Heinkel-Mercedes – gelacht wurde jedenfalls viel an diesem Abend und Warnemünde zeigte einmal mehr, dass es noch viel mehr kann als einfach nur Strand.


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