Heringsfans kamen voll auf ihre Kosten


07. April 2014

Der Fischmarkt Mittelmole stand ganz im Zeichen der beliebten „Silberlinge“, als Warnemünde am vergangenen Wochenende das 11. Heringsfest feierte. Die Heringe sind in diesem Jahr von ausgezeichneter Qualität und die Schwärme stehen gut, da waren sich die Experten schon im Vorfeld einig. Sehr zum Ärger der Fischer wurden die Fangquoten in diesem Jahr erneut um 23 Prozent gesenkt, aber das ist eine andere Geschichte.

Angeboten wurde das „Silber der Ostsee“ in den verschiedensten Variationen – besonders gut lief jedoch auch in diesem Jahr der frisch gebratene Hering. Schon morgens um 9.00 Uhr brutzelten die ersten Fische in den Großpfannen von Karla Zimmermann. „Da kommen die Kunden gern mit ihren eigenen Behältnissen und kaufen gleich zehn oder zwanzig Stück. Eingelegt wird dann in der heimischen Küche“, erklärt Mitarbeiter Michael Sielaff. Natürlich wanderte auch so manch Gebratener direkt von der Pfanne in den Mund – so ist das eben beim Warnemünder Heringsfest. Das Unternehmen von Karla Zimmermann war auf die große Heringsbraterei eingestellt und hatte bei den heimischen Fischern vorsorglich ausreichend „Rohware“ bestellt.

Am Vorabend gefangen, werden die Heringe zunächst ausgenommen, in einer unternehmenseigenen geheimen Spezialwürzmischung und Mehl gewälzt – da legt die Chefin gern selbst Hand an – und erst am nächsten Tag in Öl beraten. „Wichtig ist, dass die Heringe nicht gleich am Fang-Tag gebraten werden, dann zerfallen sie“, verrät Fachmann Ronny Zimmermann.


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