Warnemünder Korvette kehrt aus dem Mittelmeer zurück


06. April 2016

Die Korvette Ludwigshafen am Rhein wird am Freitag, den 8. April um 10.00 Uhr, nach einem dreimonatigen Mittelmeer-Einsatz im Rahmen der Operation Sophia in ihrem Heimathafen Warnemünde zurückerwartet.

Seit dem Auslaufen am 11. Januar hat die Korvette bei ihrer Fahrt durch den Atlantik und das Mittelmeer 14.910 Seemeilen zurückgelegt. 65 Soldatinnen und Soldaten standen während des Einsatzes unter dem Kommando von Korvettenkapitän Marco Köster (39). In dieser Zeit war das Schiff nicht nur mit der Aufklärung im Seegebiet beauftragt, sondern es galt auch Menschenleben zu retten. Insgesamt konnten die Rostocker 523 in Not geratene Personen – davon  50 Frauen und sechs Kinder – retten. Korvettenkapitän Köster resümiert: „Ich bin unheimlich stolz auf die überaus großartige Leistung meiner Besatzung. Dieser untypische Einsatz war durch besondere physische und psychische Belastungen für meine Mädels und Jungs gekennzeichnet, die sie mit Bravour gemeistert haben.“ Für die gesamte Besatzung steht nun eine Woche Urlaub an. Danach bereiten sich die Männer und Frauen auf ihre neuen Aufgaben vor.

Seit Juni 2015 beteiligt sich Deutschland an der Operation Sophia. Die Operation ist nach einem somalischen Mädchen benannt, das am 24. August 2015 an Bord der Fregatte Schleswig-Holstein zur Welt kam. Die innerhalb der European Union Naval Force Mediterranean, EUNAVFOR MED, agierenden Schiffe, Flugzeuge und Hubschrauber tragen zur Aufklärung von Schleusernetzwerken bei und können auf hoher See gegen Schlepperboote vorgehen.


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