Warnemünde feiert den Martinstag

Am 11. November ist Martinstag. Gedacht wird des heiligen Martin von Tours, römischer Soldat, geboren etwa im Jahr 316 nach Christus. Der Legende nach ritt er im Winter 334 an einem spärlich bekleideten, hungernden Bettler vorbei. St. Martin zögerte nicht lange, zweiteilte mit dem Schwert seinen warmen Mantel und schenkte eine Hälfte dem Bettler. Er gilt seither als Schutzpatron der Armen. St. Martin steht für Nächstenliebe und gute Taten. Der Martinstag soll uns an diese Tugenden erinnern.

Die Tourismuszentrale und die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Warnemünde laden anlässlich des Martinstages wieder zu Andacht und Umzug im Ostseebad ein. Die Andacht beginnt um 17 Uhr in der Kirche, wo etwa 700 Plätze zur Verfügung stehen. „Das Martinsfest in Warnemünde ist sowohl für Einheimische als auch Gäste des Ostseebades zu einer echten Tradition geworden“, sagt Pastor Harry Moritz. „Auch in diesem Jahr werden wir wieder für einen guten Zweck Spenden sammeln und die Rostocker Tafel begünstigen“, verrät der Pastor.

Im Anschluss an die Andacht beginnt der Umzug und der führt die Teilnehmer über die Kirchenstraße, Am Strom, Am Leuchtturm, die Seepromenade bis in den Kurhausgarten. Begleitet wird der Umzug durch ein Pferd mit Reiter in Martinsgewand und die Walking-Band The Marching Saints. Mit ihrem Gute-Laune-Jazz sorgen die Rostocker Musiker auch bei Temperaturen im einstelligen Bereich für warme Gemüter. Kinder und Erwachsene sind dazu eingeladen, den Umzug mit Laternen zu begleiten und damit Licht in der dunklen Jahreszeit zu spenden.

„Alljährlich ist der Martinsumzug in Warnemünde ein Höhepunkt der Nebensaison. Die Kirchengemeinde leistet tolle Arbeit und wir freuen uns, dass wir den Festumzug wieder unterstützen können“, sagt Rostocks Tourismusdirektor Matthias Fromm.