Mission geglückt! Auch die zehnte Auflage des Warnemünder Wintervergnügens kann als Erfolg bewertet werden und das, obwohl das Wetter gerade am gestrigen Sonnabend alles andere als einladend war. Statt der angekündigten weißen Pracht regneten es nämlich und das so stark, dass Kamel Juri zwischenzeitlich in seinen geschützten Anhänger gebracht werden musste. „Können die Wüstenschiffe mit Kälte sehr gut umgehen, bekommt ihnen Nässe gar nicht“, verriet der auf das Tierwohl bedachte Jens Kolhaus vom Kamelhof Sternberger Burg.
Ob Eisbaderfasching, Reiterumzug, Wintertauchen oder Drachenfest, Aprés-Beachparty in der Ice-Lounge, Leuchtturm(Winter)Rock oder einfach nur Schlemmen auf der Promenade und Glühweintrinken im Strandkorb: Das zahlreich angereiste Publikum war dankbar nahm das liebevoll ausgerichtete und kurzweilige Familienfest gerne an. Ein dickes Lob richtete Jörg Bludau, Cheforganisator des Wintervergnügens, erneut an die teilnehmenden Vereine: „Im Ehrenamt haben sie wieder Unglaublich geleistet und das Format so erst zu einem Erfolg werden lassen.“
„Das Feedback der Gäste war generationsübergreifend sehr gut“, freut sich der Veranstaltungsmanager. Einziger Wermutstropfen für ihn: „Bis auf ein paar wenige Ausnahmen hielt sich das Engagement des Warnemünder Gastgewerbes sehr in Grenzen. Das muss sich ändern, denn am Ende haben alle etwas davon, wenn auch im Februar die Besucher nach Warnemünde strömen“, klagt Bludau über das mangelnde Interesse. Trotzdem steht für ihn und die etwa 300 Akteure rund um das winterliche Treiben schon heute fest: Das Wintervergnügen wird auch in die elfte Runde gehen.
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