Das sind gute Nachrichten: Nach dem verkündeten Aus im letzte Frühjahr, einigten sich Bahn und Infrastrukturministerium jetzt darauf, dass der Warnemünde-Express auch im nächsten Jahr während der Saison an einzelnen Tagen zwischen Berlin und Warnemünde verkehren wird. Diese Leistung wird künftig eigenwirtschaftlich durch die DB Regio Nordost erbracht.
„Ich begrüße es sehr, dass die DB-Regio dieses Angebot im kommenden Jahr eigenwirtschaftlich auf das Gleis setzt. Damit kommt das Unternehmen dem Wunsch vieler Fernreisender beispielsweise aus dem Berliner und Brandenburger Raum nach, die dieses Angebot weiter gerne nutzen wollen. Als Tourismusland ist Mecklenburg-Vorpommern ein attraktives Reiseziel; gerade jenseits des klassischen Regionalverkehrs. Der Warnemünde-Express zeigt, dass die Bahn im Fernverkehr in unserem Land auskömmlich fahren kann. Und wir können als Land die Regionalisierungsmittel so einsetzen, wie sie definiert sind, zur Bestellung von Nahverkehr“, sagt Infrastrukturminister Christian Pegel.
Die Landesregierung, die den Warnemünde-Express bisher aus Regionalisierungsmitteln finanziert hatte, wollte das Angebot zum Fahrplanwechsel 2014 nicht mehr bestellt. Die vom Bund bereitgestellten Regionalisierungsmittel reichen nicht aus, um Kostensteigerungen im Schienenpersonennahverkehr aufzufangen. Dieser Unterfinanzierung wäre auch der extralange und besonders bei Sonnenhungrigen sehr beliebte Warnemünde-Express zum Opfer gefallen.
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