In der Nacht zum Freitag, 30. August, wurde die Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Rostock über eine vermisste Person in der Ostsee informiert. Die betroffene Person war am Abend des 29. August zum Baden an den Strand von Warnemünde gegangen und anschließend nicht zurückgekehrt, was eine groß angelegte Suchaktion zur Folge hatte.
Die Alarmierung führte zur Mobilisierung eines umfangreichen Such- und Rettungsteams, das sich aus verschiedenen Einsatzkräften zusammensetzte. Neben der Polizei waren auch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit dem Seenotkreuzer Arkona sowie die Berufsfeuerwehr Rostock beteiligt. Letztere war mit dem Löschboot Albert Wegener, einem Löschzug und einer Tauchergruppe vor Ort. Ergänzt wurde der Einsatz durch die Freiwillige Feuerwehr Warnemünde, die mit einem Quad an den Maßnahmen beteiligt war. Der Rettungsdienst koordinierte gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst, der eine Drohnenstaffel bereitstellte, die Unterstützung am Boden.
Der betroffene Strandabschnitt wurde umfassend ausgeleuchtet, während die Suche sowohl zu Wasser als auch zu Land durchgeführt wurde. Trotz intensiver Bemühungen und eines zweieinhalbstündigen Einsatzes konnte die vermisste Person zunächst nicht aufgefunden werden. Gegen 23.50 Uhr entschieden die Einsatzleiter daher, die Suche vorübergehend einzustellen. Für die Angehörigen der vermissten Person wurde ein Kriseninterventionsteam bereitgestellt, um sie in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.
Die Situation änderte sich jedoch kurze Zeit später, als die Einsatzkräfte die Nachricht erhielten, dass die vermisste Person wohlbehalten an ihrem Wohnort eingetroffen war. Es stellte sich heraus, dass die Person das Wasser unbemerkt verlassen hatte und ohne sich erneut anzukleiden direkt nach Hause gegangen war. Die Angehörigen sowie die Einsatzkräfte konnten erleichtert aufatmen, nachdem die Person sicher gefunden worden war.
Der Vorfall zeigt die hohe Einsatzbereitschaft und das reibungslose Zusammenspiel der verschiedenen Rettungs- und Sicherheitskräfte in Rostock und Umgebung. Dank der schnellen Reaktion und der koordinierten Zusammenarbeit konnte eine potenziell lebensbedrohliche Situation schnell entschärft werden.
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