So manch ein Waldspaziergänger, Jogger oder Walker wird sich schon gewundert haben, was es mit dem abgesperrten Strandzugang an der Steilküste, westlich des Ostseehotel Wilhelmshöhe, auf sich hat. Hier wurde mit der Sanierung der stark in Mitleidenschaft gezogenen Treppe runter zum Strand begonnen. „Wind und Wetter haben der Treppe arg zugesetzt, es kam zu schweren, witterungsbedingten Schädigungen“, erklärt die Marketingleiterin der Tourismuszentrale, Beate Hlawa.
Die Steilküste der Stoltera ist ständig in Bewegung und gilt als Abbruchufer. Das Kliff zählt zu den am meisten von der Abtragung betroffenen Steilufern an der deutschen Ostseeküste. Immer wieder gibt es hier Abbrüche und Rutschungen. Die Küste weicht dabei jährlich um etwa 35 Zentimeter zurück. Besonders betroffen ist der Landvorsprung der Stoltera bei schwerem Sturmhochwasser. Schon im vergangenen Winter wurden an diesem Strandabschnitt entsprechende Warnschilder mit der Aufschrift „Achtung! Treppenniedergang gesperrt! Lebensgefahr! Steilküstenabbruch!“ aufgestellt.
Die Kosten für die aufwändige Reparatur, bei der Materialien wie Beton und Metall zum Einsatz kommen, belaufen sich auf etwa 25.000 Euro. „In zwei bis drei Wochen werden die Arbeiten fertig gestellt sein. Die Treppe kann dann wieder wie gewohnt für den Zu- und Abgang zwischen Steilküste und Strand genutzt werden.“, kündigt Hlawa an.
Fotos: MaP
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