Touristiker diskutieren über einen zukunftsfähigen Tourismus im Land


24. November 2022

Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wird wie kein anderes durch den Tourismus geprägt. Die Herausforderung: Er muss für Gäste, Fachkräfte und Einwohner attraktiv bleiben. Rund 80 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung debattierten heute darüber, wie das gelingen kann. Die Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing (RGTM) hatte zum 18. Tourismusfrühstück ins Restaurant Paulo Scutarro im Kurhaus Warnemünde geladen. Der erste Tourismusbeauftrage des Landes und Geschäftsführer des Tourismusverbandes MV e.V., Tobias Woitendorf, gab dabei Einblicke in die wichtigsten Maßnahmen und Projekte.

„Die Landespolitik will den Tourismus im Land mit einem umfassenden Maßnahmenpaket weiterentwickeln und sowohl effizienter als auch krisenfester aufstellen“, stellte Woitendorf im Rahmen seines Vortrags heraus. Davon solle nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft profitieren. Es gehe um nicht mehr oder weniger als ein stabiles, hinreichend finanziertes Umfeld für den Tourismus und jedes einzelne Unternehmen. „Wir haben uns viel vorgenommen und wollen mit Kraft und Tempo arbeiten. Sicher müssen auch dicke Bretter gebohrt werden“, kündigte Woitendorf an. Wichtig sei, den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus auch auf die eigene Bevölkerung und die Beschäftigten zu richten.

Eines der Schlüsselprojekte mit landesweiter Relevanz und überregionaler Ausstrahlung sei laut Woitendorf das geplante Tourismusgesetz. MV wäre damit das erste Bundesland, das eine tragfähige Tourismusfinanzierung, die Stärkung der Reiseregionen sowie einen nachhaltigen, sozialen und qualitativ orientierten Tourismus gesetzlich festschreibt. „Das wäre für die Branche und MV ein Meilenstein“, sagte Woitendorf. Ziel sei es, das Tourismusgesetz bis 2025 umzusetzen. Natürlich müssten die Dauer und Permanenz von Krisen dabei berücksichtigt werden. Weitere Bausteine des Zukunftspaketes seien eine Tourismusakademie, in der Fachkräfte praxisnah aus- und weitergebildet werden, und eine Zukunftsagentur unter deren Dach starke Player und Multiplikatoren des Landes zusammengeführt werden.

Foto: Joachim Kloock


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