Auch die sechste Auflage der Rostocker Zoo-Nacht war wieder ein Fest für die ganze Familie. So war auch das Programm einmal mehr auf Kinder, Eltern und Großeltern ausgerichtet. Und es gab einige Schnittmengen, die Tierhäuser und die illuminierten Walking Acts zum Beispiel, begeisterten Jung und Alt. Manch einer zog auch von einer Feuershow zur nächsten. Besonders spektakulär und gleichzeitig eine Premiere: die Laser- und Flammen Show auf dem Veranstaltungsplatz.
Schon zum zweiten Mal bei der Zoo-Nacht und damit ein Wiederholungstäter war der Rostocker Philipp Bobsin, der den Abend mit seiner sechsjährigen Tochter Marlene verbrachte: „Wir haben uns vorgenommen, die Eisbären im Polarium zu besuchen, mindestens zwei Feuershows mitzuerleben und wenn möglich allen illuminierten Stelzenläufern einmal zu begegnen“, offenbarte der 36-Jährige seine Pläne für die sechste Auflage der Zoo-Nacht. Besonders gut haben den beiden am Ende die Klang Feuer Laser- und Flammen Show und die Walking Acts gefallen.
Die bereits fünfte Zoo-Nacht war es für Renate Müller: „Wie immer, sehr schön“, lautete ihr Fazit. Sie erfreute sich besonders an dem in Szene gesetzten, alten Baumbestand im historischen Zoo-Teil: „Für mich alles stimmig – ich liebe diese ganz besondere Atmosphäre.“ Einziger Minuspunkt: Die Warteschlange am Bratwurststand auf dem großen Veranstaltungsplatz war sehr lang. „Nachdem ich sie dann endlich ‚erwischt‘ hatte, hat sie aber gut geschmeckt“, lacht die Rostockerin.
Die Veranstalter von der Hanseatischen Eventagentur sind mit dem Besucherinteresse in der aktuellen Situation sehr zufrieden. „Zumal zeitgleich auch die Pyrogames und das Flughafenfest in Laage stattfanden. Es fehlt in dieser Stadt eben ein Koordinator, der einen Überblick auf alle Großveranstaltungen hat. Wir nehmen uns ja sonst gegenseitig das Publikum weg“, gibt Geschäftsführer Torsten Sitte zu bedenken. Grundsätzlich hätten sich die Leute auf dem Gelände besser verteilt als in den Vorjahren. Es gab mehr Show rundherum, sodass sie mehr unterwegs waren. Auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen vom Zoo Rostock habe wieder Spaß gemacht, weshalb einer siebten Zoo-Nacht im kommenden Jahr nichts im Wege steht.
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