"Suchundfind" in der Galerie Möller


08. Januar 2019

Schon zum zweiten Mal präsentiert der Jenaer Künstler Falko Bärenwald seine Arbeiten in der Galerie Möller am Alten Strom.

Wegen seiner Vielseitigkeit gehört er zur bevorzugten Künstlerauswahl der Warnemünder Galeristen Ulrike und Peter Möller. Bärenwald fühlt sich in den Genres Malerei, Grafik und Skulptur wohl, verdient aber auch als Architekt und Gestalter baugebundener Arbeiten Beachtung.

In der ersten Hälfte der 80er Jahre hat er an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar studiert und später noch ein Zusatzstudium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden angefügt.

In seiner Architektur folgt er dem Leitgedanken des Bauhaus: Klare Formen und Linien bestimmen die Struktur seiner Bauwerke, die von Licht durchflutet sind. Das Licht ist zunächst auch das einzig verbindende, das dem Betrachter an seiner Malerei und Grafik auffällt. Dazu kommt der Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz, bewirkt durch die fast ausschließlich verwendeten hellen, leuchtenden Farben.

Im Gegensatz zu seiner Architektur fließen in seinen freien künstlerischen Arbeiten die Linien in lockerem spielerischem Duktus, scheinbar aus dem Handgelenk. Es entsteht nichts figürliches, es sei denn im Auge des Betrachters. Ihre Grundstimmung ist von heiterer Schönheit. „Jede Ausstellung ist individuell. In der Galerie Möller zeige ich ältere Originalgrafiken und neue kleine Formate. Dazwischen etwas freie Malerei auf Leinwand und freie plastische Arbeiten aus der Reihe ‚Körperwelten‘, die mir sehr wichtig sind und die Malerei in den Raum treiben, etwas Körperhaftes haben, wenn die Phantasie es zulässt. Es ist eben alles Verdichtung, Struktur, Farbe und Raum – ein Sehen und Finden, oder ‚suchundfind‘“, sagt der Thüringer, dessen Arbeiten in vielen Sammlungen vertreten sein.

Die Ausstellung „suchfind“ mit Malereien, Grafiken und Skulpturen von Falko Bärenwald ist bis zum 19. Februar in der Galerie Möller zu sehen. Zur morgigen Eröffnung, um 19.00 Uhr, spielt der Perkussionist Ronny Bruch.


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