Sturm zur ersten Port Party – Veranstalter mussten passen

Das war mehr als schade: Der starke Wind machte den Veranstaltern der ersten Warnemünder Port Party zur Verabschiedung der AIDAdiva und Norwegian Star am gestrigen Nachmittag und Abend einen dicken fetten Strich durch die Rechnung. „Nach dem Auftritt des Shantychors musste wir wegen des sehr böigen Windes mit 55 km/h und keiner guten Prognose leider abbrechen“, sagt der enttäuschte Torsten Sitte, Geschäftsführer der Hanseatischen Eventagentur.

Und dabei hatte alles so schön begonnen. Das Moderatorenteam um das Maritim-Kompendium Horst Marx und Antenne MV-Moderator Torsten „Torte“ Dück sorgte ab 17.00 Uhr für beste Stimmung. Zu diesem Zeitpunkt spielte das Wetter auch noch gut mit und hunderte Gäste erlebten ausgelassen das Treiben an der Pier. Gegen 17.30 Uhr gab es auf der Santa Barbara Anne, die als Bühne diente, keltische Rockklänge vom Duo Yacobs & Sander – auch da war alles noch gut.

Unangenehm stürmisch wurde es mit dem Auslaufen der AIDAdiva gegen 18.00 Uhr. Nach dem Auftritt des Rostocker Shantychors Luv un Lee mussten die Macher leider einsehen, dass Schlepperballett und Feuerwerk keinen Sinn mehr machen würden. „Der starke Wind hat auch die Menschen auseinandergetrieben, nach dem Auslaufen der AIDA ist alles zusammengeklappt. Es war so stürmisch, dass wir nicht einmal das Feuerwerk auf der Ostmole aufbauen konnten und bei uns steht die Sicherheit immer an erster Stelle“, so Sitte, der sich mit dem bisherigen Veranstaltungsverlauf jedoch sehr zufrieden zeigte. Höchstwahrscheinlich wird die Santa Barbara Anna auch bei der nächsten Port Party am 30. Mai wieder mit dabei sein und ein zünftiges Bühnenbild abgeben. „Beim Hafenkapitän werde ich anfragen, ob dann vielleicht noch ein, zwei Kutter an der Pier festmachen können, so wird die Kulisse noch uriger und es sieht alles mehr nach Hafen aus“, kündigt der Macher von der Hanseatischen Eventagentur an. Und seinen Pragmatismus hat er sich ohnehin erhalten: „Dann ist eben nächstes Mal das erste Mal!“