Stromgold jetzt auch am Strand


09. Mai 2023

Der gebürtige Rostocker Abbes Badreddine ist Gastronom aus Leidenschaft. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er einst im Restaurant La Villa auf der Mittelmole Warnemünde. Sporen verdiente er sich im Adlon Berlin und in der Schweiz (Zürich). „Dann hatte ich Heimweh und wollte unbedingt wieder zurück an die geliebte Ostsee. Meine Frau und die drei Kinder brachte ich gleich mit“, berichtet der 29-Jährige.

Ortskundig, wie er ja nun einmal war, hatte er zu dem Zeitpunkt bereits feste Vorstellungen, seine berufliche Zukunft betreffend und stellte fest, dass Warnemünde ein gutes Fischrestaurant bräuchte. Gesagt, getan: „2019 haben wir das Restaurant Stromgold, Am Strom 75, eröffnet“, erinnert sich Abbes Badreddine. 245 Sitzplätze – 40 im Innenbereich, der Rest draußen – gilt es hier zu bewirtschaften. Die Mission ist geglückt: 80 Prozent aller verkauften Essen sind Fischgerichte. Pro Jahr gehen etwa zehn Tonnen Seafood über die Theke. „Während der Saison kommen wir schnell auf 500 bis 600 Teller pro Tag, wobei Scholle, Zander, und Kabeljau, aber auch Backfisch ganz oben auf der Rangliste stehen.“

Bis zu 30 Mitarbeiter verdienen ihre Brötchen im Restaurant Stromgold. Ihr Arbeitsplatz am Alten Strom von Warnemünde ist attraktiv, wird aber seit dem 1. April dieses Jahres noch getoppt: „Wir wollten unser Portfolio erweitern und haben am Strandabschnitt 21A eine kleine Beachbar eröffnet“, verrät der dreifache Familienvater. Wobei diese Begrifflichkeit durchaus doppeldeutig zu bewerten ist, sprechen doch auch einige Mitarbeiter von ihrer „Stromgold-Familie“.

50 nigelnagelneue Strandkörbe sind zum Start in der Vermietung. Im reinen „Effi“ Bereich, der sich in Warnemünde vom Abschnitt 18 bis 22b erstreckt. Ein Container wurde für den Ausschank von Getränken und zur Imbissversorgung aufgestellt. Der Knüller: Ab 9 Uhr morgens gibt es Frühstück am Strand mit belegten Brötchen, Kanapees, Süßspeisen, Obst und natürlich Kaffee. Für die Nachmittags- und Abendstunden steht eine große Auswahl an Cocktails zur Auswahl. „Geerbt“ hat Badreddine seine Strandbewirtschaftung von Angelika Gorski, die ihren Geschäftsbetrieb eingestellt hat. „Es gab mehrere Bewerber und wir haben von der Tourismuszentrale den Zuschlag bekommen“, freut sich der Unternehmer. Für ihn ist bereits absehbar, dass Hochzeiten und Geburtstagsfeiern am Strand hoch im Kurs stehen. Praktisch: Mitarbeiter für den Strand werden nach Bedarf vom Restaurant abgestellt.

Der Tagespreis für einen Strandkorb liegt bei 12 Euro und der Stundenpreis bei 4 Euro. Nach 14 Uhr sind für den Rest des Tages nur noch 10 Euro zu berappen. Generell gilt: Miete sieben und zahle nur sechs Tage. Für die Dauervermietung – vom 1. Mai bis 30. September – sind noch 15 Strandkörbe zu haben. Der Saisonpreis liegt bei 420 Euro.

Das Restaurant Stromgold ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. Die gleichnamige Strandbar derzeit von 9 Uhr bis 17.30 Uhr. Bei sommerlichen Temperaturen auch hier Open End. Jetzt muss es also nur noch wärmer werden.


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