Steigende Infektionszahlen erfordern neue Schutz-Maßnahmen

In den vergangenen Tagen sind die Covid-19-Infektionszahlen in Rostock wieder stark angestiegen. Wie das Gesundheitsamt informiert, sind vor allem junge Menschen betroffen. Die Kontaktenachverfolgungen ergaben als Infektionsquellen vor allem Familienfeiern, Partys und Ansteckungen im privaten Umfeld. Es gibt keine Hinweise darauf, dass Infektionen größeren Ausmaßes im Rahmen genehmigte Veranstaltungen erfolgt sind.

Auch in Rostock werden jetzt Impfangeboten an Schulen gemacht. Außerdem sind die mobilen Impfteams unterwegs und nehmen an unterschiedlichsten, wechselnden Stellen, ohne vorherige Anmeldung Impfungen vor. So zum Beispiel montags bis freitags zwischen 11 und 19 Uhr im Bahnhof Warnemünde. Jede und jeder, die oder der geimpft werden möchte, erhält dieses Angebot.

Die aktuelle Corona-Landesverordnung sieht vor, dass weitere Maßnahmen gelten, wenn ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt nach der risikogewichteten Einstufung an drei aufeinanderfolgenden Tagen die jeweilige Stufe der Corona-Ampel erreicht.  Daher werden vermutlich auch in der Hanse- und Universitätsstadt zusätzliche Schritte erforderlich, denn das Erreichen der Stufe 2 („orange“) gilt als wahrscheinlich. Maßnahmen nach der Corona-Landesverordnung M-V gelten jedoch frühestens ab Montag, 23. August. Das betrifft insbesondere die Testpflicht und Veranstaltungen mit mehr als 1.250 Personen im Innen- und mehr als 2.500 Personen im Außenbereich. In Schulen gilt dann voraussichtlich wieder die Maskenpflicht.

Bei einem weiteren Anstieg des Infektionsgeschehens werden gegebenenfalls auch weitergehende Maßnahmen notwendig. Die Stadtverwaltung gibt bekannt, wann die Maßnahmen der jeweiligen Stufe der Corona-Ampel gelten bzw. wieder wegfallen.