Statt Benefiz: Leuchtturmverein übergibt Spende an Seenotretter


04. August 2022

Von jeher fühlen sich die Seenotretter in Warnemünde eng mit dem Leuchtturmverein verbunden. „Wir treffen uns sogar sehr regelmäßig zum Austausch der Post, denn die für den Verein landet meist bei uns“, berichtet Jörg Westphal, Leiter des Seenotretter-Informationszentrums im Ostseebad. Doch die Zusammenarbeit geht weit über den Postweg hinaus, denn oft schon hat der Leuchtturmverein für die Seenotretter gespendet. So auch heute: 2.500 Euro überreichten Leuchtturmchef Klaus Möller und sein Vize, Mathias Stagat, an Jörg Westphal. Den freuts, denn das Geld ist schon verplant: „Wir haben drei neue Kollegen an Bord der Arkona. Sie kommen direkt von unserer Akademie und müssen noch mit ihrer persönlichen Schutzausrüstung versorgt werden“.

Generiert wurde die Summe aus Eintrittsgeldern für die Leuchtturmbesteigungen und Geldspenden an den Förderverein Leuchtturm Warnemünde e.V.. Sonst habe man alle zwei Jahre ein Leuchtturm-Benefiz mit verschiedenen Aktionen rund um den Turm veranstaltet und bei dieser Gelegenheit, entsprechend des Satzungszwecks, Gelder ausgereicht, erinnert Klaus Möller. „Wir haben aber entschieden, das so nicht mehr zu machen, denn wir bekommen das Geld für das ganze Drumherum einfach nicht mehr zusammen“, sagt der Warnemünder. Daher wurde beschlossen, das Geld direkt auszureichen. In diesem Jahr an die Seenotretter. Und so soll es auch bleiben. Über das normale Maß hinaus – der Leuchtturmverein gilt als einer der größten „Geber“ im Ort – soll alle zwei Jahre Geld ausgereicht werden. „Das ist historisch so gewachsen“, ergänzt Mathias Stagat.

Was die Spendenbereitschaft für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betrifft, kann glücklicherweise kein Rückgang verzeichnet werden. „Unsere Fans kommen und geben, das konnten wir gerade am letzten Sonntag, zum Tag des Seenotretters, wieder feststellen.“ Auch bei Besichtigungen des Infozentrums würden bereitwillig die Portemonnaies gezückt. Das ist auch gut so, denn die Seenotretter arbeiten zu 100 Prozent spendenfinanziert.


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