Sicher auf der 32. Hanse Sail


04. August 2023

Die Organisation der Hanse Sail ist eine Mammutaufgabe für alle Beteiligten. Das betrifft längst nicht nur die Schiffe. Es geht auch und vor allem um die Sicherheit von mehreren hunderttausend Menschen und da greifen viele Räder ineinander.

„Das Sicherheitskonzept der Hanse Sail ist ein komplexes Werk, das in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt wurde“, sagt Jan Köhler, Geschäftsführer des Rostocker Sicherheitsunternehmens ABS. Auch bei der 32. Auflage des maritimen Festes sind seine Mitarbeiter präsent, um mögliche Gefährdungsstellen auszumachen und auszumerzen.

Seit 2016 arbeitet ABS eng mit der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde zusammen. Deren Sicherheitsexperte Marco Uhlich betont, dass sich seither am Veranstaltungskonzept nicht viel geändert habe. „Ausreißer“ war das Corona-Jahr 2021, als die Hanse Sail eine komplett andere war. Maximal 15 000 Besucher waren im Stadthafen zugelassen, Abstände galt es einzuhalten.

Einige Veränderungen aus der Corona-Zeit sind auch geblieben. Die Eröffnung zum Beispiel findet am Donnerstag (10. August) nicht mehr im Stadthafen, sondern im Warnemünder Kurhausgarten statt. „Dort hatten wir einen kontrollierbaren Rahmen und das wurde allgemein auch für gut befunden“, berichtet Köhler. Die allgemeine Tendenz sei ohnehin, Großveranstaltungen zu entzerren und Platz zu schaffen. Für die meisten Besucher ist es wichtig, dass sie sich frei bewegen können. Gedränge und Geschubse biete auch mehr Potenzial für Aggressionen.

Grundsätzlich empfehlen Sicherheitskräfte und Veranstalter allen Besuchern, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. „Parkplätze sind Mangelware“, betont Uhlich. Zusätzlich werde am Freitag und Sonnabend abends die L22 (Am Strande) für den Verkehr gesperrt. Und in Warnemünde ist die Lage noch viel drastischer, denn freie Parkplätze gibt es hier während der Sommermonate per se kaum. Dazu kommt, dass am Sonnabend (12. August) und Sonntag (13. August) der gesamte Ortskern für den Individualverkehr gesperrt ist. Nur Anwohner und Rettungskräfte dürfen mit ihren Kraftfahrzeugen hinein.

Auf der Stadtautobahn wird wieder eine Busspur eingerichtet. Damit bleibt für den Autoverkehr nur noch eine Spur. Wie in den Vorjahren auch, werden die Zufahrten zum Gelände mit Sperren versehen. Veränderungen gebe es auch für die Anlieferer von Lebensmitteln, die ihre Waren auf Elektrogefährte der Tourismuszentrale umladen müssen.


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