Schutz mit Hindernissen: Versenkbare Polleranlage in Warnemünde verzögert sich


09. Januar 2025

Im Auftrag des städtischen Tiefbauamts wird seit September 2024 an der Einmündung Kirchenstraße/Kirchenplatz in Warnemünde eine versenkbare Polleranlage errichtet. Diese soll die Zufahrt zur Fußgängerzone vor unbefugtem Befahren schützen. Laut Straßenverkehrsordnung dürfen Fußgängerzonen nämlich – wie der Name schon sagt – ausschließlich von Fußgängern genutzt werden. Für den Lieferverkehr gelten jedoch spezielle Öffnungs- und Schließzeiten, die auch für Paketboten verbindlich sind (DWM berichtete).

Radfahrer und berechtigte Autofahrer ausgenommen

Radfahrer dürfen die Fußgängerzone trotz der neuen Polleranlage weiterhin ganztägig passieren. Ebenso berechtigte Autofahrer, etwa solche, die ihren Pkw auf einem privaten Grundstück innerhalb der Fußgängerzone abstellen.

Ungeplanter Baustopp durch Lieferprobleme

Ursprünglich war geplant, die Bauarbeiten noch vor Weihnachten 2024 abzuschließen. Doch daraus wurde nichts: Wie das Tiefbauamt auf Anfrage mitteilte, meldete die Zulieferfirma der sogenannten Truckstopper während der Bauphase Insolvenz in Eigenverwaltung an. Dies führte zu erheblichen Lieferverzögerungen und einem Baustopp.

Die Bauarbeiten sollen nun ab dem 13. Januar wieder aufgenommen werden. Das Tiefbauamt rechnet mit einer Fertigstellung bis zum 28. Februar. Allerdings könnten witterungsbedingte Unterbrechungen den Zeitplan erneut verzögern.

Warnemünde blickt voraus

Die neue Polleranlage soll langfristig für mehr Sicherheit und Ordnung in der Fußgängerzone sorgen, ohne den berechtigten Verkehr unnötig einzuschränken. Ab März 2025 wird sich dann vielleicht zeigen, wie sich die Maßnahme auf den Alltag in Warnemünde auswirkt – und ob die Poller den hohen Erwartungen standhalten.


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