Sand am Meer – der Strand von Warnemünde wird zur Festivalkulisse


21. Mai 2022

Nach den großen Musikfestivals zweier Radiosender im Juli 2014 verwandelt sich der Strand von Warnemünde am Sonnabend, 6. August, erneut in eine Festivalkulisse. Unterhalb von Leuchtturm und Teepott soll zwischen 12 und 22 Uhr die Premiere des Tagesfestivals Sand am Meer, kurz SaM, stattfinden. Im Fokus steht dieses Mal elektronische Musik. Stargast ist kein geringerer, als Sven Väth. Der 57-Jährige gilt als einer der populärsten Vertreter des Techno-Genres in Deutschland, legt seit mehr als 40 Jahren auf und prägte jahrzehntelang das Nachtleben von Frankfurt am Main und Ibiza. Mit seinem neuen Album „Carthasis“ ist er unlängst erneut seinen Ruf gerecht geworden und hat ein Album präsentiert, das seinesgleichen sucht.

Wie der Veranstalter, die AC2B GmbH aus Würzburg, mitteilt, werden sich neben Sven Väth noch Joachim Pastor, Matthias Tanzmann und der aus Rostock stammende, aufstrebende Künstler, Jan Oberlaender, die Klinke in die Hand geben. Abgerundet werde das Programm oder „LineUp“, wie man in der Festivalszene sagt, durch Paulette, bekannt auch Helgas Stadtpalast, ebenfalls in Rostock. Wie es sich für einen perfekten Sommertag gehört, soll es einige weitere Attraktionen geben, kündigt AC2B Sprecher David Schiemann an. Für das kulinarische Wohl soll es neben verschiedenen gekühlten Getränken auch eine breite Auswahl an Foodtrucks und -ständen geben. „Neben dem Fakt, dass es kaum ein elektronisches Festival in Deutschland gibt, bei dem man im Sand und am Meer tanzen wird, freuen wir uns auf ein speziell an die Location angepasstes Soundkonzept“, sagt David Schiemann. Auch werde es viele Deko Highlights geben, die besonders in den Abendstunden zur Geltung kommen.

Und dazu gibt sich SaM auch noch nachhaltig: „Wir haben das Ziel, den Strand von Warnemünde genau so sauber – besser noch sauberer – zu hinterlassen, als wir ihn vorgefunden haben“, betont Schiemann. Plastikabfälle versuche man auf ein Minimum zu reduzieren und auch an den Foodständen werde strengstens darauf geachtet, plastikfrei zu servieren. „Wir nutzen Mehrwegbecher und arbeiten mit einem Pfandsystem, um die Müllbelastung möglichst gering zu halten.“ 

Dass Warnemünde Gastgeber für ein solches Electronic Festival sein wird, freut auch Tourismusdirektor Matthias Fromm, selbst ein Fan dieses Musikgenres. „Sven Väth kenne ich natürlich. Meine ersten beruflichen Stationen führten mich nach Frankfurt und von dort kommt auch Sven Väth. Er hat eine Diskothek am Flughafen“, erinnert sich der Touristiker. Am Ende sei es ja auch das erste Mal, dass wieder ein großes Open Air am Warnemünder Strand stattfinde. „Mit dem Festival am ersten Augustwochenende empfehlen wir uns für weitere Veranstaltungen dieser Art, denn wir bieten nun mal eine einmalige Location. Für unsere Urlauber und Gästen, aber auch Einheimische freuend wir uns, etwas ganz Besonderes anbieten zu können“, sagt der Tourismuschef.

Positiv bewertet das Event auch der Ausschuss für Wirtschaft, Tourismus und Kultur Warnemündes: „Wir schätzen das Festival als bereichernd und gute Ergänzung zu den sonstigen Traditionsveranstaltungen ein“, sagt die Vorsitzende, Melanie Banhagel. Der Veranstalter sei seriös und verfüge über ausreichend Erfahrungen in Bezug auf die Durchführung von Großveranstaltungen gerade an Orten, mit denen sensibel umgegangen werden muss – wie in diesem Fall der Strandbereich. Zur Erstellung der Sicherheits-, Hygiene-, Parkraum- und Zulieferungskonzepte habe es bereits mehrere behördliche Sitzungen gegeben.

Karten für das Festival sind unter https://rostock.ticket.io zu haben. Es gilt: Je früher man sich ein Ticket sichert, umso günstiger ist es. Dafür gibt es sogenannte Ticketphasen. So ist die Ticketphase 1 mit 19 Euro beispielsweise deutlich günstiger, als Ticketphase 2 mit 39 Euro. Es gibt auch VIP-Tickets für 85 Euro mit eigenem Zugang zum Gelände, VIP-Backstage-Bereich, zur Empore direkt neben der Bühne und zur Bar. Der Veranstalter weist ausdrücklich darauf hin, dass die Besucherzahl für das SaM Festival stark begrenzt ist. Es richtet sich an Besucher ab 16 Jahren.

Foto: Archiv


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