Rückbau des Bahnhofstunnels ab Ende September


13. August 2019

Seit Oktober vergangenen Jahres wird der Bahnhof Warnemünde modernisiert und ausgebaut. Dabei findet der Umbau des Fern- und Regionalbahnhofs in zwei Stufen statt. Während in der ersten Baustufe ein neues digitales Stellwerk für die Strecke Bramow – Warnemünde Werft errichtet wird, soll im Rahmen des zweiten Bauabschnitts der Umbau des Bahnhofs Warnemünde erfolgen. Als Zeitfenster gibt die Bahn von Ende September 2019 bis Mai 2020 an. Begonnen wird mit dem Bau der Bahnsteige. Auch dem Bahnhofstunnel geht es (endlich) an den Kragen.

Wie das Unternehmen mitteilt, wird das Baugeschehen nicht ganz ohne Einschränkungen für Anwohner und Reisende vonstattengehen. Das betrifft vor allem den Bahnverkehr von und nach Warnemünde, aber auch veränderte Wegeführungen und Flächennutzungen rund um die Baustelle. Für den Umbau des Bahnhofs wird die Strecke zwischen Warnemünde Werft und Warnemünde für den gesamten Bahnverkehr komplett gesperrt. Die mehrmonatige Sperrung ermöglicht eine kürzere Bauzeit. Ein Schienenersatzverkehr mit Bussen soll eingerichtet werden.

Auch die Wegeverbindungen für Fußgänger verändern sich während des Umbaus grundlegend: Ab Ende September wird nämlich der Bahnhofstunnel gesperrt. Die Gehwege zwischen Fährhafen/Kreuzfahrtterminal und Warnemünder Ortskern sind auf einer Karte dargestellt. Die neue Wegeführung hat auch nach dem Umbau Bestand.

Nach eigenen Angaben setzt die Bahn alles daran, die Auswirkungen des Bauvorhabens so gering wie möglich zu halten. Mit Fragen oder Anliegen rund um das Thema Baulärm, kann man sich ab Baubeginn an den Baulärmverantwortlichen unter der Telefonnummer 030 / 403 660 344 wenden.

Bahnreisende dürfen sich nach dem Umbau nicht nur über den Wegfall des Bahnhofstunnels, sondern über neue Bahnsteige, mehr und ausschließlich barrierefreie Bahnsteigzugänge und Wetterschutzhäuschen freuen. Zudem sind neue Fernverkehrslinien geplant und längere Bahnsteige ermöglichen den Halt längerer Züge für mehr Reisende. Profitieren sollen davon nicht nur Bahnreisende, Gäste der Stadt und Kreuzfahrttouristen, sondern vor allem auch die Warnemünder Bürger und Gewer­betreibende.

Foto (1): Taslair
Grafik (2): DB Netz AG


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