Beim Warnemünder Museumsabend am Mittwoch, 21. August um 19.00 Uhr, blickt Referentin Antje Strahl etwa 100 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die Historikerin beschäftigt sich in ihrem spannenden Vortrag mit Warnemünde in der Zeit des Ersten Weltkriegs. Dabei geht sie auch der Frage nach, inwieweit der aufblühende Bädertourismus durch das Kriegsgeschehen beeinträchtigt wurde und wer überhaupt noch an einen Urlaub an der Ostsee Interesse hatte. Wie wurden die zusätzlichen Kurzzeit-Warnemünder mit Lebensmitteln versorgt, oder brachten sie womöglich sogar alles Notwendige mit? „Da zu dieser Zeit in Warnemünde das Fotografieren verboten war, kann ich in meinem Vortrag leider nicht auf umfangreiches Bildmaterial verweisen. Möglicherweise befinden sich aber Aufnahmen aus dieser Zeit noch in Privatbesitz. Daran wäre ich sehr interessiert“, sagt Antje Strahl.
Karten für den Museumsabend gibt es in begrenzter Anzahl zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums in der Alexandrinenstraße 31, dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr. Geschlossen bleibt das alte Fischerhaus auf Grund von Bauarbeiten am 27. und 28. August.
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