Wie das Hafen- und Seemannsamt informiert, sollen die beiden im Rostocker Hafenbecken B versunkenen Mobilkräne mit Hilfe des holländischen Schwimmkrans Hebo Lift 9 bis Ende Februar geborgen werden.
Mit einer Hubkraft von 800 Tonnen und einer Hubhöhe von 67 Meter gehört der Schwimmkran zu den leistungsfähigsten seiner Art. Am Mittwoch soll der Gigant den Hafen von Rotterdam verlassen und Kurs Rostock nehmen. Nach ungefähr fünf Tagen Überfahrt wird Hebo Lift 9 im Überseehafen eintreffen.
Die zur Vorbereitung der Bergung nötigen Arbeiten sollen unverzüglich beginnen. Eine wichtige Aufgabe wird das Bergen der beiden jeweils etwa 50 Meter langen und 35 Tonnen schweren Gittermasten sein. Dieser Hub wird durch den bereits vor Ort befindlichen Schwimmkran Baltic Lift durchgeführt. Dieser weist eine maximale Hubkraft von immerhin 200 Tonnen auf. Ebenso werden die Ölsperre für die anstehenden Arbeiten entsprechend verlegt und die Flächen auf der Kai am Liegeplatz 25 vorbereitet. Hier sollen die geborgenen Hafenmobilkräne später hinaufgehoben werden. Durch diese Maßnahmen wird die Zeit bis zur Ankunft des Hebo Lift 9 effektiv genutzt, sodass die Bergung der Kräne aller Voraussicht nach zügig und sicher ausgeführt werden kann.
Foto: Hebo Maritime Service
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