Rostocker „Blauhelme“ kehren vor Weihnachten in die Heimat zurück

Am Sonntag, 18. Dezember um 10 Uhr, kehrt die Korvette Erfurt unter dem Kommando von Korvettenkapitän Fabian Dohnke (36) von der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) zurück.

Begrüßt werden Schiff und Besatzung durch die Oberbürgermeisterin der Patenstadt Ludwigshafen am Rhein, Jutta Steinruck. Seit vielen Jahren pflegt Ludwigshafen am Rhein enge Verbindungen zur Marine mit der Besatzung „Echo“. „Es ist mir ein großes Anliegen, den Soldatinnen und Soldaten persönlich meinen Dank auszusprechen für ihren Einsatz und ihr Engagement“, sagt die 60-Jährige. Mit dem Musikstück von Jack Judge „It´s a Long Way to Tipperary“ und Signalsternen zur Begrüßung soll die Korvette mit ihrer 60-köpfigen Besatzung in den Marinestützpunkt Warnemünde einlaufen.

„Das Einlaufen in unserem Heimatstützpunkt am vierten Advent bedeutet einerseits die Rückkehr von der Teilnahme am Einsatz UNIFIL und ist auf der anderen Seite ein würdevoller Abschluss eines fordernden Jahres 2022. Nach einer Abwesenheit von 230 Tagen in den letzten zwölf Monaten hat sich die Besatzung die gemeinsame Weihnachtszeit mit ihren Familien und Angehörigen redlich verdient und kann den wohlverdienten Erholungsurlaub hoffentlich genießen. Die Frauen und Männer können beim Jahresrückblick 2022 stolz auf ihre Leistungen sein. Sie haben alle Aufgaben mit Bravour gemeistert“, äußerte sich Korvettenkapitän Fabian Dohnke.

Der stellvertretende Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders zeigte sich ebenfalls stolz: „Auch in sicherheitspolitisch fordernden Zeiten haben Schiff und Besatzung ihren Einsatz erfolgreich beendet und verlässlich Flagge für NATO und Vereinte Nationen im Mittelmeer gezeigt“, so Fregattenkapitän Boris Bollow (52).

Schon seit mehr als 15 Jahren beteiligt sich die Deutsche Marine an dem UN-Einsatz im Mittelmeer und übernahm letztes Jahr erneut die Führung der Mission. Seit Oktober 2021 diente die Korvette Erfurt als Plattform im Einsatzgebiet. In dieser Zeit legte das vielseitig einsetzbare Schiff mehr als 21.600 Seemeilen zurück.

Foto (Archiv): Bundeswehr/Steve Back