Neue Kita in der Friedrich-Barnewitz-Straße bezugsfertig


15. Dezember 2022

Auf diesen Moment mussten die Leiterin der Kindertagesstätte „Strandmuschel“ in der Parkstraße, Katrin Hameister, ihr Erzieherkollegium und nicht zuletzt die Kinder lange warten: Die neue Kita in der Friedrich-Barnewitz-Straße im Technologiepark Warnemünde ist bezugsfertig. Und sie bekommt auch einen neuen Namen: „Strandläufer“. Das passe schon gut, denn der Weg zum Strand sei schließlich etwas weiter geworden, schmunzelt Katrin Hameister.

„Es ist ein Neustart mit vielen neuen Familien, Kollegen und einem neuen Konzept, der sich auch in einem neuen Namen widerspiegelt“, sagt die Kitaleiterin. Am 21. und 22. Dezember erfolgt der Umzug, dann ist Weihnachtsurlaub und am 2. Januar die offizielle Inbetriebnahme. Eltern dürfen sich die neuen Räumlichkeiten schon in der kommenden Woche ganz in Ruhe anschauen. Für sie ändert sich auch das in der Parkstraße mitunter komplizierte Bringen und Holen der Lütten. Künftig können sie über eine kleine Schleife ganz bequem vor- und wieder abfahren.

189 Mädchen und Jungen, darunter 66 Hortkinder finden im Strandläufer – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Wohnhaus an der Seepromenade – Platz. „Wir haben hier alles, was wir brauchen: Kinderrestaurant, Sauna, Bewegungsraum und endlich einen schönen großen Hof, der dazu auch noch geschützt ist“, zählt Katrin Hameister auf. Vorbei sei die Zeit, laufender Motoren in unmittelbarer Nähe des Spielbereichs. Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch ein Familientreff eröffnet werden. Die barrierefrei gestalteten Räume sind hell und groß, es gibt eine Kinderwagenhalle und auch an einen „Parkplatz“ für Roller und Dreiräder wurde gedacht.

Zur besseren Temperaturregulierung wurde an der nach Westen ausgerichteten Fensterfront eine kontrollierte Be- und Entlüftung installiert. Der Planer, Michael Larsen von B3 Architekten & Ingenieure aus Rostock, hatte sie ausgetüftelt und erklärt, dass sich die Raumtemperatur im Sommer so um sechs Grad absenken lasse. Auch Insekten aus dem nahen Moor haben damit kaum eine Chance ins Rauminnere zu gelangen.

Ein weiterer Standortvorteil: Das Tor zur Kleingartenanlage „Am Moor“ ist nicht weit entfernt. Hier kann man nicht nur wunderbar spazieren gehen, sondern auch den gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Grundschule gepachteten Kleingarten als Schulgarten pflegen.

60 Jahre lang wurde die alte Villa in der Parkstraße als Kita genutzt. Seit 1993 in Trägerschaft der Volkssolidarität. Die Villa gehört dem Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Stadt Rostock (KOE). Finanziert wird der mehr als vier Millionen Euro teure Ersatzneubau über Eigenmittel des KOE und Kredite.


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