Platz um den Leuchtturm soll gereinigt werden


18. Juli 2018

„Wir müssen die Flächen rund um unseren Leuchtturm dringend einmal reinigen lassen“, befand Mathias Stagat, Vorstandsmitglied des Leuchtturmvereins, erst am Montag als die Budenmeile abgebaut war. Unzählige Flecken unterschiedlichster Herkunft und festgetretene Kaugummis verunstalten das helle Pflaster – die Bummelmeile macht einen ungepflegten Eindruck.

Gesagt, getan: Bei der Firma Die Steinreiniger aus Rostock wurde die Reinigung eines kleinen Probestückes in Auftrag gegeben. „Wir wollten einfach mal sehen, was machbar ist“, ergänzt der Vereinsvorsitzende Klaus Möller. Mit Hochdruckreiniger und Reinigungshaube gingen die Profis heute Vormittag an die Arbeit. Perfekt gereinigt wurden mittels 80 bis 100 Grad heißem Wasser und 350 bar Wasserdruck ein Musterstück am Leuchtturm und ein weiteres an der Treppe hinab zur Straße am Leuchtturm. Und das Beste: Die Flächen wurden nicht nur super gesäubert, sondern bei der Gelegenheit auch gleich noch imprägniert. „Es handelt sich um eine Spezialimprägnierung auf Wasserbasis, die besonders umweltfreundlich ist“, erklärt Robert Kurowski, Inhaber von Die Steinreiniger und selber Warnemünder. Er veranschlagt etwa 9,50 Euro pro Quadratmeter für Reinigung, Wiedereinbringen des Fugensandes und abschließende Imprägnierung. Die Fläche rund um den Leuchtturm, einschließlich Treppe ist etwa 500 Quadratmeter groß, wofür Kurowski einen Tag Arbeit einplant. Die Finanzierung soll in Eigenregie durch den Leuchtturmverein erfolgen. Entsprechende Angebote werden jetzt eingeholt, um die Ausführung möglichst zeitnah zu realisieren. „Und wenn wir schon mal dabei sind, wäre es doch eine richtig runde Sache, wenn die gesamte Promenade einmal gereinigt würde“, spinnt Klaus Möller den Faden weiter. Eine Begehung mit Bau- und Umweltsenator Holger Matthäus soll kurzfristig stattfinden.

Die Strandpromenade zwischen Leuchtturm und Hotel Neptun wurde in den Jahren 2001 bis 2003 komplett saniert. Es folgte der Abschnitt bis zum Hanse Hotel. Viele Imbissbuden mussten seinerzeit von der Promenade weichen, weil die neue Promeniermeile keinen Schaden nehmen sollte. Stattdessen wollte man die Strandversorgung ausbauen. Der rechtliche Rahmen dafür – ein Bebauungsplan Strand – fehlt bis heute.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|