Perspektive für Warnemünder Anglerverein scheint gesichert

Wie es scheint, sieht der Warnemünder Anglerverein (WAV) Licht am Ende des dunklen Tunnels. Was die Zukunft des Vereinsgelände im Weidenweg betrifft, hatte man den Ortsbeirat Warnemünde/ Diedrichshagen um Schützenhilfe gebeten (DWM berichtete) und dieser reagierte prompt. Auf Initiative des Vorsitzenden, Wolfgang Nitzsche, wurde ein Antrag an die Bürgerschaft ausformuliert. Diese erteilte der Oberbürgermeisterin daraufhin einen Prüfauftrag zur Klärung der weiteren Verfahrensweise. „Der Prüfauftrag läuft und das Ergebnis soll bis zur Beschlussfassung am 20. März 2024 vorliegen“, sagt Vereinsvize Jörg Hoppe. Die Planungssicherheit für die Nutzung des Geländes auf der alten Deponie im Weidenweg ist für den Verein von existenzieller Bedeutung. Dringend notwendige Investitionen werden nachvollziehbarerweise davon abhängig gemacht.

„Wir sind gespannt, aber optimistisch, dass endlich etwas in unserem Sinne passiert“, sagt Hoppe. Gehe es doch jetzt nicht mehr darum, ob, sondern wie für die Petrijünger dauerhaftes Bleiberecht zu schaffen ist. Jetzt stehe sogar ein Pacht- bzw. Erbpachtvertrag im Raum. „Damit alles in den richtigen Bahnen verläuft, sollte man uns in die Gespräche aber unbedingt einbeziehen“, fordert der Warnemünder.

In der Mitgliederversammlung Ende November stellte er den Antrag, dass – wenn alles passt – auch der nächste Schritt folgen sollte: Austausch der beiden ausgebauten Container, die als Vereinsdomizil dienen. Diese seien die Grundlage für ein aktives Vereinsleben. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach Medien wie Strom und Wasser. Ideen für die Realisierung hat Jörg Hoppe bereits im Kopf. Für Abwasser wäre ein Fäkalientank, der regelmäßig abgepumpt wird, ausreichend. Angedacht ist auch die Anmietung eines Sanitärcontainers.

„Wir sind froh, Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung gebracht und etwas erreicht zu haben. Dem Ortsbeirat sind wir für sein Engagement sehr dankbar.“