Ostseehotel Wilhelmshöhe nach Umbau wieder geöffnet


29. Dezember 2022

„Es waren acht Wochen Leib und Seele“, bekennt Katharina Soyk, Inhaberin des traditionsreichen Ostseehotels Wilhelmshöhe mit Ausflugsgaststätte im Naturschutzgebiet Stoltera. Gemeint ist eine umfassende Sanierung mit Umbau, die im kommenden Oktober ihre Fortsetzung findet. Pünktlich zu den Festtagen war es jetzt aber an der Zeit, wiederzueröffnen. Die Auslastung zum Jahreswechsel ist sehr gut.

Hoch oben auf der Steilküste thront das Haus am Kliff, unverbaubar der Blick auf die Ostsee, auf der Südseite der Küstenwald, gerade im Sommer ein wohliger Schattenspender. Im Jahr 2013 ist Katharina Soyk in den Hotelbetrieb ihrer Eltern miteingestiegen. Seit 2016 kümmert sie sich nahezu selbständig um das operative Geschäft und dazu gehörte jetzt auch der Umbau. „Das war allein meine Idee, damit haben meine Eltern gar nichts zu tun“, verrät uns die Unternehmerin.

Die neuen energiesparenden Fenster sind dreifachverglast, Teile der etwas verwitterten Holzfassade erneuert und die Balkone neu beschichtet. „Gerade die Nordseite wurde durch Wind und Wetter ganz schön in Mitleidenschaft gezogen, da musste dringend etwas getan werden“, erklärt Katharina Soyk. In den Zimmern wurden die ersten zehn Bäder mit Komfortduschen ausgestattet und in dem Zuge bot sich auch gleich eine Strangsanierung an.

Die meisten augenscheinlichen Veränderungen für die Gäste hat es im Restaurant gegeben. Es hat 68 Plätze und wurde völlig neu möbliert. „Ein Möbel das 30 Jahre alt ist, ist eben 30 Jahre alt und muss einfach mal gewechselt werden“, sagt die Hotelchefin.  Auch das Farbmanagement ist ein anderes. Alles wirkt viel freundlicher und moderner. „Mir war immer wichtig, mit Materialien zu arbeiten, die hier in der Gegend auch vorkommen“, hebt Katharina Soyk hervor. Zum Zuge gekommen sind daher Schiefer, Holz und Sandtöne. Der Blick ihrer Restaurantgäste gehe unweigerlich raus auf das Meer und die Einrichtung solle das nur unterstreichen. Der Tresen ist jetzt dezent hinterleuchtet, alle Leuchtmittel seien noch dazu dimmbar und natürlich energieeffizient. Ebenfalls erneuert wurden im Restaurant Elektrik und Sanitär.

Der zweite Teil der Umbauarbeiten beginnt im Oktober 2023. Dann sind die restlichen Bäder an der Reihe und die Fassade vom Imbiss bis hin zur Waldseite. Zudem muss die gesamte Küchenelektrik noch „2023-fit“ gemacht werden: „All das ist eben 30 Jahre alt und etwas in die Jahre gekommen.“ Zudem sind ein neuer Spielplatz und eine neue Markise geplant. Man habe eben noch viel vor.

Doch bevor es soweit ist, heißt es für Katharina Soyk erstmal durchatmen: „Wir hatten manchmal bis zu 35 Handwerker gleichzeitig auf der Baustelle, alle aus der Region. Auch unsere Mitarbeiter waren voll involviert und alle haben sehr gute Arbeit geleistet“, lobt sie. 21 liebevoll eingerichtete Zimmer und Suiten – überwiegend mit Balkon und Meerblick – bietet sie an.

Für beide Umbauetappen investiert sie insgesamt 500.000 Euro. Unterstützung gab es vom Landesförderinstitut.

Bruder Alexander Soyk ist übrigens auch Hotelier und führt das Hotel Ostseeland in Diedrichshagen, nur wenige Gehminuten von Wilhelmshöhe entfernt.


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