Ortseingang Warnemünde: Erweiterung Technologiestandort und Parkhaus


12. Mai 2016

Die Aufwertung der südlichen Warnemünder Ortseinfahrt an der Stadtautobahn B103 wird im Ostseebad schon seit langem diskutiert. Auch die Bürgerschaft wünscht sich eine attraktivere Gestaltung dieses Willkommensbereiches und die Stadt als Eigentümerin der Flächen hatte vier Planungsbüros damit beauftragt, städtebauliche Ideen für die Umgestaltung zu entwickeln. Die Vorschläge samt städtebaulichen Figuren liegen jetzt vor und der Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Ralph Müller, stellte Sachstand am Dienstag im Ortsbeirat vor.

Es gibt bereits zwei Bebauungspläne für diesen Bereich: nördlich der B103 auf der Fläche des TZW-Sportplatzes zur perspektivischen Erweiterung des Technologieparks und auf der gegenüberliegenden Seite für ein neu zu schaffendes „Sondergebiet Technologiewirtschaft“ mit öffentlichem Parkhaus. Und genau hier liegt der Fokus der aktuellen Planungen. Die gesammelten Ideen werden durch die Ämter geprüft und fließen dann als Änderungen in den vorhandenen B-Plan ein. „Wir wünschen uns interessante Einzelbauten als Akzentuierung mit maximal vier Geschossen entlang der Stadtautobahn; dahinter dann das Parkhaus mit Einkaufsmarkt im Erdgeschoss“, sagt der Amtsleiter. Die Firsthöhen der Bauten sollen zwischen elf und 14 Metern liegen. Aktuell werden die Erschließung des Geländes und die Verkehrsführung die diskutiert. Eine öffentliche Straße soll hindurch bis zur Lortzingstraße führen  und den Knoten zur Rostocker Straße entlasten. Weil die Straße viel Fläche einnimmt, gestaltet sich die Trassenführung schwierig. „Wir versuchen zu optimieren und die Rewe- und Aldi-Parkflächen durch eine elegante Lösung nicht einzuschränken.“ In etwa vier Monaten soll dem Ortsbeirat ein Vorentwurf angeboten werden. Ende des Jahres könnte dann der B-Plan stehen. Liegen alle Genehmigungen vor, ist ein Baustart im Jahr 2018 realistisch.

Der Grünanlagenbereich hinter dem Knoten Stadtautobahn, Rostocker Straße und Richard-Wagner-Straße ist noch kein Bestandteil der Umgestaltungsmaßnahmen. Die Sorge, dass dieses Areal bei der geplanten Aufwertung keine Beachtung findet, teilt nicht nur Hansi Richert vom Warnemünde Verein: „Wir wünschen uns dringend, dass auch diese Zone deutlich attraktiver gestaltet wird“.


| | | |

Kommentieren Sie den Artikel

Name
E-Mail
(wird nicht veröffentlicht)
Kommentar
Sicherheitscode

Ich willige ein, dass DER WARNEMÜNDER die von mir überreichten Informationen und Kontaktdaten dazu verwendet um mit mir anlässlich meiner Kontaktaufnahme in Verbindung zu treten, hierüber zu kommunizieren und meine Anfrage abzuwickeln. Dies gilt insbesondere für die Verwendung der E-Mail-Adresse zum vorgenannten Zweck. Die Datenschutzerklärung kann hier eingesehen werden.*


|