Der Warnemünder Tourismus- und Wirtschaftsausschuss hatte schon mehrfach auf den schlechten Zustand des Gehweges in der Schillerstraße hingewiesen. Dem Tief- und Hafenbauamt ist diese Situation auch bekannt. Die Ursache der Aufwerfungen liegt in den Wurzeln des vorhandenen Baumbestandes; sie drücken die Gehwegklinker hoch.
Weil die Bäume aber zu erhalten ist, kann hier kaum Abhilfe geschaffen werden, teilt die Leiterin des zuständigen Ortsamtes, Franka Teubel, während der Ortsbeiratssitzung am Dienstag mit. Um die Situation nachhaltig zu verbessern müsste der Gehweg im Rahmen einer Erneuerung insgesamt höher gelegt werden. Das wäre allerdings eine größere Investition und dafür fehlt in Rostock das Geld.
Für den Ausschussvorsitzenden Jörg Drenkhahn ist die Aussage nicht akzeptabel: „Gerade in diesem Bereich befindet sich eine große Seniorenwohnanlage und man muss reagieren“, verlangt er Sofortmaßnahmen. Der Beiratsvorsitzende Alexander Prechtel kündigt an, diesbezüglich ein Gespräch mit dem Heiko Tiburtius vom städtischen Tief- und Hafenbauamt führen zu wollen. Bausenator Holger Matthäus verlangt Augenmaß und erinnert daran, dass in den vergangenen Jahren schon überdurchschnittlich viel Geld nach Warnemünde geflossen ist.
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