Ortsbeirat votiert für Kita-Neubau


13. März 2020

Seit Jahren schon wird darüber gesprochen, doch jetzt nimmt der Ersatzneubau für die Kindertagesstätte „Strandmuschel“ in Warnemünde Gestalt an. Über das Einvernehmen der Gemeinde für den Bauantrag zum Neubau einer Kindertagesstätte für die Betreuung von 168 Kindern, neun Stellplätzen und zwei Schuppen in der Friedrich-Barnewitz-Straße befand der Ortsbeirat am Dienstagabend mit einhelliger Zustimmung.

Das eingeschossige Gebäude mit einer Nutzfläche von 1.500 Quadratmetern soll in Massivbauweise als Kalksandstein-Mauerwerk mit Wärmedämmverbundsystem und Satteldach errichtet werden. Der Baukörper ist mit 66,30 Metern Länge, 43,90 Metern Breite und 5,60 Meter Höhe angegeben. Generell ist eine Putzfassade vorgesehen, wobei einige Gebäudeteile jedoch mit kleinformatigen bunten Faserzementplatten verkleidet werden. Bauherr ist der Kommunale Eigenbetrieb für Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE), der für die neue Kita mehr als 1,2 Millionen Euro in die Hand nimmt. Läuft alles nach Plan, soll der Neubau im Sommer 2021 fertig sein.

Das Vorhaben befindet sich im Bereich des Technologieparks Warnemünde, südlich der Friedrich-Barnewitz-Straße und nordwestlich des ehemaligen Sportplatzes. „Schon wegen des neuen Standortes – die alte Kita befindet sich an einer vielbefahrenen Straßenkreuzung – gehen wir von einer signifikanten Verbesserung aus“, bewertet Mathias Pawelke vom Bau- und Verkehrsausschuss die vorliegenden Antragsunterlagen und empfahl dem Gremium die Zustimmung. Ergänzend schlug Beiratsmitglied Elisabeth Möser vor, die vorliegenden Planungen um eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und dessen Begrünung zu ergänzen.

Seit 1993 ist die Kindertagesstätte „Strandmuschel“ in Trägerschaft der Volks­solidarität. Aktuell befindet sich die Einrichtung in einer Villa aus dem Jahr 1905. Seit 60 Jahren wird das Gebäude als Kita genutzt, vornehmlich von Kindern, die aus dem Einzugsgebiet Warnemünde und Diedrichshagen kommen oder deren Eltern in Warnemünde arbeiten. Die aktuellen räumlichen Bedingungen sind für die Kinder­betreuung nicht optimal. Die Nachfrage nach Betreuungs­kapazitäten ist dagegen umso größer. Mit dem Neubau wird sich die Anzahl der Betreuungs­plätze mehr als verdoppeln.

Visualisierung: KOE


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