Ortsbeirat fordert Notsanierung des Stadions

Die SOS Rufe der Sportvereine SV Warnemünde 1949 und SV Warnemünde Fußball (DWM berichtete) sind auf Gehör gestoßen. In der letzten Sitzung des Ortsbeirates formulierte das Gremium eine Beschlussvorlage an die Bürgerschaft, wonach noch in diesem Jahr die Not-Instandsetzung des Leichtathletikstadions mit Fußballplatz im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark Parkstraße eingefordert wird. Geschätzte Kosten: 100.000 Euro. „Da reicht das Budget vom Sportamt im jetzigen Haushalt nicht mehr aus“, sagte der Beiratsvorsitzende, Wolfgang Nitzsche, der jetzt auf die Stadtkämmerei setzt.

Konkret soll die Maßnahme noch im Jahr 2021 in den Haushalt aufgenommen, entsprechende Planungen beauftragt und die Notsanierung durchgeführt werden. Unabhängig von der Komplettsanierung der Fläche. Damit wolle man der Jugendabteilung Leichtathletik des SV Warnemünde akzeptable Trainings- und dem Schulsport ausreichende Nutzungsmöglichkeiten anbieten.

Der Vorschlag aus dem Amt für Sport, Vereine und Ehrenamt, mit den Kindern nach Lichtenhagen zu fahren, sei nicht akzeptabel, betonte der Vorsitzende des SV Warnemünde 1949 e.V., Siegfried Krüger: „Mit Kindern teils unter zwölf Jahren kann man nicht so ohne weiteres von einem Stadtteil in den anderen ziehen.“ Es gehe darum, einen akuten Missstand zu beseitigen, und zwar vor Ort, hier in Warnemünde.