Nur noch neun Tage: Update fürs Turmleuchten


28. März 2019

Nun ist es wirklich nicht mehr lange hin bis zum großen Moment. Die veranstaltende Agentur Hanse Events und der Leuchtturmverein lieferten heute ein Update zum 20. Warnemünder Turmleuchten, Europas spätester Neujahrsinszenierung:

Auf dieses Déjà-vu hätten die Veranstalter und Partner des Turmleuchtens gern verzichtet. Zum zweiten Mal in der 20-jährigen Geschichte der beliebten Neujahrsveranstaltung rund um den Warnemünder Leuchtturm musste das Event am 1. Januar wegen Sturms abgesagt werden. Mit vereintem Engagement aller Beteiligten wird es gelingen, die Show am 6. April nachzuholen. „Wir sind bereit, unsere Inszenierung ‚Momente‘ endlich aufführen zu können und freuen uns über die riesige Resonanz auf den Nachholtermin. Alle Partner und Mitwirkenden haben alles dafür gegeben, den zehntausenden Besuchern einen großartigen Abend zu bereiten“, zeigen sich die Organisatoren Torsten Sitte und Martina Hildebrandt von Hanse Event zuversichtlich.

Das Paar erlebte in den vergangenen Wochen viele schlaflose Nächte und arbeitsreiche Tage: „Das Geld von der Ausfallversicherung ist noch nicht da. Wir sind aber trotzdem guter Dinge, die Mühlen der Versicherungen mahlen eben langsamer“, erklärt Martina Hildebrandt den unverschuldeten Engpass. Partner und Ehemann Torsten Sitte führt weiter aus, dass das alltägliche Agenturgeschäft weiterläuft und parallel noch viele andere Veranstaltungen vorbereitet und durchgeführt werden müssten. Nichtsdestotrotz wurde die Inszenierung auf frühlingshafte Momente umgestrickt – hochemotionale Momente sind damit garantiert. Die Jahreszahl ‚2019‘ wird wie gewohnt aufleuchten – sie signalisiert schließlich das Ende des Spektakels.

Befragt nach den für ihn wichtigen Momenten bei der bevorstehenden Inszenierung verweist Leuchtturmchef Klaus Möller auf den anstehenden 25. Geburtstag des Leuchtturm Fördervereins, Ende April. „Seit einem Vierteljahrhundert tut der Verein bekanntermaßen viel Gutes“, so Möller, der als einen besonders schönen Moment auch die die morgige Übergabe der Seestraße wertet.

„Warnemünde bietet mit seiner maritimen Kulisse vor dem Leuchtturm den schönsten Rahmen für dieses Event und unsere Urlauber und Gäste dürfen sich auf eine vorösterliche Neujahrsshow mit besonderen Momenten freuen“, befindet Tourismusdirektor Matthias Fromm, der sich nun schon zum zweiten Mal in diesem noch jungen Jahr über „Full House“ freuen darf. Mit Bekanntwerden des Nachholtermins füllten sich nämlich die Hotelbetten und das an einem ganz normalen Sonnabend im April.

Das Vorprogramm am Sonnabend, 6. April, beginnt um 15.00 Uhr. Auch für den Nachholtermin wurde ein unterhaltsames Vorprogramm und mit ansprechender kulinarischer Meile vorbereitet. Schon ab Freitag, 5. April, können die Besucher auf der Promenade vielfältige gastronomische Angebote genießen. Straßenmusiker sorgen dabei für gute Unterhaltung. Bis einschließlich Sonntag ist die Schlemmermeile „Flanieren & Dinieren“ geöffnet.

Um 20.30 Uhr wird es spannend – vor allem für den neunjährigen Neo Levi Schünemann, der mit einem kräftigen Druck auf den Buzzer die Show starten wird. Für den kleinen Rostocker und seine Familie kommt nun endlich der aufregende Moment, vor den vielen Besuchern auf der Bühne zu stehen. Neo litt schon zwei Mal an Leukämie und gilt dank Stammzellenspende mittlerweile als geheilt. Er wurde auch in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Rostock behandelt und hier kümmert sich das Team Mike Möwenherz mit viel Hingabe um die kranken Kinder. Das Team wird durch die jährlich stattfindende Hanse-Tour Sonnenschein unterstützt, deren Organisator Claus Ruhe Madsen beim Warnemünder Turmleuchten ebenfalls anwesend sein wird, um über die Ziele der Tour zu berichten.

Der angekündigte Live-Act macht neugierig, denn erstmals kommen in der Primetime lokale Künstler zum Zuge:  Der bekannte und international gefeierte Musiker Ola Van Sander feat. Bad Penny wird gemeinsam mit 60 Sängerinnen und Sänger der Rostocker Chöre seine Interpretation des Achim Reichel-Hits „Aloha Heja He“ anstimmen.

Die Bundes- und Landespolizei sind bestens auf die Großveranstaltung vorbereitet. „Uns liegen keine Hinweise auf Störungen vor, aber ganz sicher kann man natürlich nie sein“, lautet das Statement von Stefan Damrath, Leiter des zuständigen Polizeireviers Lichtenhagen, der das Turmleuchten seit 2014 mit viel Herzblut begleitet. Er hat seine Sicherheitskräfte deutlich aufgestockt und will mit zivilen wie uniformierten Beamten für die Absicherung von Veranstaltung und Verkehr Sorge tragen. Damrath bittet alle Besucher, die allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten. So sind das Mitführen von Hunden im Veranstaltungsbereich sowie das Betreten der Dünen verboten. Das Mitbringen von Feuerwerkskörpern jeglicher Art und der Einsatz von Drohnen sind strengstens untersagt. Beides wird kontrolliert und im Bedarfsfall auch geahndet.

Zur sicheren und stressfreien  An- und Abreise empfehlen die Veranstalter die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Für Pkw ist der Ortskern von Warnemünde am 6. April ab 14.00 Uhr vollständig gesperrt. Besucher, die mit dem Pkw nach Warnemünde kommen, werden rechtzeitig auf die großen Parkplätze am Ortsrand geleitet. Dort haben sie Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr. Der Verkehrsverbund Warnow hält an dem Veranstaltungstag verstärkte Bus- und Bahnangebote vor. Für Radfahrer, Anwohner und anreisende Übernachtungsgäste bleibt die Zufahrt frei. „Auch der Bahnhofstunnel Warnemünde ist ab 15.00 Uhr gesperrt. Ab dann erfolgt die Wegeführung über den Parkplatz Mittelmole“, informiert Frank Schmoll, Pressesprecher der Bundespolizei. „Um die Abreise zu entzerren und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, wäre es wünschenswert, wenn nicht alle Besucher versuchen, gleich mit der ersten S-Bahn abzufahren“, lautet sein Appell.

Die Bauarbeiten in der Seestraße sind weitestgehend abgeschlossen. In einigen Bereichen sind jedoch noch Absperrvorrichtungen vorhanden, die nicht überschritten werden dürfen.

Aktuelles und Sicherheitstipps der Polizei und des Veranstalters erhalten Besucher auch über den Twitter-Account der Polizei Rostock unter twitter.com/polizei_rostock.

Zur Anreise verkehren die S-Bahnen zwischen Rostock Hauptbahnhof und Warnemünde tagsüber im 15-Minutentakt.  Nach Veranstaltungsende verdichtet die Bahn ihr Angebot auf der Strecke von Warnemünde Bahnhof nach Rostock. Die S-Bahnen verkehren zur Abreise ab 21.45 Uhr im 7,5-Minutentakt bzw. 15-Minutentakt, teilweise auch in doppelter Zuglänge (180 m), so dass bis zu 1.000 Fahrgäste mit einer Fahrt befördert werden können. Aufgrund der Fahrzeuglänge bei einigen Zügen wird empfohlen, auf den Bahnsteigen auf dem Warnemünder Bahnhof möglichst weit nach vorne zu gehen, um die gesamte Länge des Zuges und somit deren gesamte Kapazität auszunutzen. Die RSAG setzt zur Abreise auf der Buslinie 36 zwischen dem Seebad Warnemünde und Lichtenhagen / Mecklenburger Allee zusätzliche Busse ein.

Auf der Stadtautobahn wird zwischen Lichtenhagen und Warnemünde wieder eine separate Busspur eingerichtet. Empfohlen wird die Nutzung von P+R-Anlagen, wie z.B. in Lichtenhagen in der Flensburger Str. oder am S-Bahnhof Lütten Klein, mit direktem Anschluss an die S-Bahn. Aufgrund der Sperrung des Ortskernes Warnemünde wird darauf hingewiesen, dass durch die Buslinie 37 vor und nach der Veranstaltung nicht alle Haltestellen im Zentrum des Seebades angefahren werden können. Die Fähren der Weißen Flotte zwischen Warnemünde und Hohe Düne sind ebenfalls verstärkt im Einsatz.

Der Verkehrsverbund Warnow empfiehlt den Kauf von Fahrkarten über die kostenlose VVW-App Hier können Einzel- und Tageskarten in Form von Mobile Tickets entspannt vor der Anreise mit dem Smartphone gekauft werden. Weitere Informationen rund um den öffentlichen Nahverkehr zum Warnemünder Turmleuchten sowie zu den Anschlüssen von den P&R-Parkplätzen finden Besucher im Internet unter www.verkehrsverbund-warnow.de.


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