Noch vor Ostern ziehen in der Parkstraße erste Geflüchtete ein – Helfer werden gesucht


01. April 2022

Vor zwei Wochen berichteten wir über die Herrichtung des ehemaligen Best Western Hanse Hotels Warnemünde als Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine. Was ist seither passiert? Die Gewerke geben sich die Klinke in die Hand: „Unsere Handwerker und die beauftragten Firmen sind täglich ganz fleißig und eifrig vor Ort, um die Räume für die Familien herzurichten“, berichtet Josefine Rosse, Sprecherin des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Stadt Rostock (KOE). Auch erste Möbellieferungen sind bereits eingetroffen. Das gesamte Gebäude sei abseits des „Hübschmachens“ der Räume, sicherheitstechnisch zu ertüchtigen. Das betreffe vor allem die technischen Anlagen in der Parkstraße 51 bis 53.

Parallel dazu beginnen heute die Reinigungsarbeiten in dem einstigen Vier-Sterne Hotel hinter den Dünen. Dafür hat das Aktionsbündnis „Rostock hilft“ seine Unterstützung zugesichert. „Ab 10 Uhr und noch bis Sonntag werden wir zunächst im Haus 2 putzen“, kündigt Aktivist Arne Bölt an. Endlich könne man zumindest einen Teil des Gebäudekomplexes soweit vorbereiten, dass dort auch Menschen wohnen können. „Zunächst ist es nötig, die Fenster zu putzen und auch die Bäder. Die Böden sind fast ausschließlich mit Teppichboden ausgelegt, dafür stehen Staubsauger bereit.“ Für die Putzaktion am Wochenende werden noch viele Freiwillige gesucht, die mit Eimer und Lappen anrücken und die vier Etagen schnell durchputzen. Weitere Infoformationen zur Aktion werden telefonisch unter 0381 51089710 erteilt.

Die Räume werden anschließend eingerichtet, sodass die ersten Geflüchteten noch vor Ostern einziehen können. Für die Annahme von Spenden wurde innerhalb der Stadt ein Krisenstab eingerichtet. Weitere Infos dazu und zur Ukraine-Hilfe der Hanse- und Universitätsstadt ganz allgemein sind im Internet unter www.rostock.de/ukraine zusammengefasst. Für das Gebäude in Warnemünde übernimmt der KOE die Koordination für Hilfen. Wer helfen möchte, kann sich per E-Mail bei Josefine Rosse, josefine.rosse@koe-rostock.de, melden. „Wir sammeln die Anfragen und melden uns kurzfristig bei den Helfern zurück.“

Foto: Taslair


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