Neue Sitzbänke für Warnemünde

Einem Bürgerschaftsbeschluss  aus diesem Frühjahr folgend sollen im gesamten Rostocker Stadtgebiet bis 2020 mindestens 100 neue Sitzbänke aufgestellt werden. Das Amt für Stadtgrün wurde aufgefordert, dazu bis November ein Konzept zu erarbeiten. Die zuständige Sachbearbeiterin, Renate Behrmann, sammelte am Dienstagabend in der Ortsbeiratssitzung Vorschläge der Warnemünder ein, an welchen Stellen Sitzbänke ergänzt werden sollten.

Erste Anregungen gibt es bereits, etwa an der Westseite des Seenotretter-Infozentrums, am künftigen Stephan-Jantzen-Platz. Dort im Fußgängerbereich, weiß der Beiratsvorsitzende, Alexander Prechtel, sitzen ohnehin immer viele Leute und der verfügbare Platz wird schnell knapp. Andere Warnemünder wünschen sich zusätzliche Sitzgelegenheiten am Kirchenplatz, auf der Promenade in Richtung Leuchtturm oder an der Steilküste, dort wo man auf die Ostsee schauen kann.

„Immer entscheidet am Ende der Standort über die Ausführung, denn wir wollen natürlich ein einheitliches Bild erhalten“, sagte Renate Behrmann, die auch zusicherte, dass die Mittel für neue Bänke schon im Haushalt eingestellt seien. Mehr Gelder für den Erhalt vorhandener Sitzsituationen, wünscht sich Mathias Ehlers vom Umweltausschuss: „Mit beschmierten Bänken und Papierkörben machen diese mitunter einen verwahrlosten und unwürdigen Eindruck.“ Der Warnemünder brachte zudem die Bank-Patenschaften erneut aufs Tapet. Renate Behrmann sicherte zu, dass man in der Stadtverwaltung auch diese Möglichkeit diskutiere und dass künftig mehr Geld für Wartung und Reparaturen vorhanden sein soll.

Diese Form der Bürgerbeteiligung – erfolgreich praktiziert schon beim Spielplatz „Wirbelwind“, als die Kinder das Zepter führten – wird von den Warnemündern grundsätzlich sehr positiv bewertet. Noch bis Anfang September können sie ihre Ideen sammeln und einreichen.