Museumsverein Warnemünde feiert stimmungsvolles Hoffest


20. September 2021

Zum traditionellen Hoffest hatte der Museumsverein Warnemünde seine Mitglieder, Freunde und Förderer am Sonnabend eingeladen. Nachdem die beliebte Veranstaltung im vergangenen Jahr pandemiebedingt ausfallen musste, war die Freude der Anwesenden umso größer, sich nun endlich wieder zum geselligen Beisammensein und Gedankenaustausch treffen zu können.

Der Vorsitzende des Museumsvereins, Uwe Heimhardt, hieß die Frauen und Männer im kleinen Hof und im ebenso kleinen, aber wunderschön gestalteten, Garten des Heimatmuseums in der Alexandrinenstraße 31 willkommen. Er dankte allen, die sich für den Erhalt des Museums stark machen, bevor Museumsleiter Christoph Wegner die Anwesenden zur Eröffnung der neuen Sonderausstellung „200 Jahre Seebad Warnemünde“ lud.

Die Schau entführt in die Zeit vor etwa 200 Jahren, als die ersten Gäste in das damals noch verschlafene Fischerdorf zum Urlaubmachen kamen, diverse Komfort-Gegenstände mitbringen und sich einen einsamen Platz zum Bad in der Ostsee suchen mussten (DWM berichtete). Der Betrachter erfährt auch, wie rasch sich Warnemünde entwickelte, Hotels entstanden und Souvenirs zum Kauf angeboten wurden. Und er wird sich gewiss auch an eigene Urlaubsfreuden in Warnemünde erinnern, vielleicht auch an die zu frühen DDR-Zeiten typischen Dreiecksbadehosen. Eine dazu erarbeitete Broschüre wird es in der nächsten Woche im Heimatmuseum zu den Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu kaufen geben.

Schließlich wurden auch das große Kuchen- und Salatbüfett – Vereinsmitglieder hatten es mit allerlei Leckereien bereichert – eröffnet. Vom Grill kamen Steaks und Würstchen. Sekt, Säfte, Kaffee, Bier und Wein fanden ebenfalls ihre Abnehmer. Es wurde geklönt, gelacht und gesungen. Als Hein, der dem Heimatmuseum seit vielen Jahren gewogen ist, in die Tasten seines Schifferklaviers griff und den richtigen Ton anstimmte, segelten die Besucher mit ihm nach Madagaskar und machten einen Zwischenstopp auf der Reeperbahn in Hamburg.

Als es am Nachmittag Abschied nehmen hieß, waren alle in bester Stimmung. Und sich einig: Beim nächsten Museumsabend, aber auch beim Hoffest 2022 sind wir wieder dabei.

Sabine Schubert


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