Der spanische Schoner Pascual Flores, liegt im Rostocker Stadthafen vor Anker, doch wann er wieder Segel setzten kann, ist ungewiss. Der Motor des historischen Schiffes ist ausgefallen.
Inmitten dieser Herausforderung zeigt sich jedoch die wahre Stärke der maritimen Gemeinschaft. Der Hanse Sail-Verein hat unverzüglich reagiert: Horst Greinert, Schatzmeister des Vereins, übergab einen Scheck über 2.000 Euro an die Crew. Eine symbolische Geste, die jedoch von unschätzbarem Wert ist. „Das Schiff kann nun keine Einnahmen mit Ausfahrten generieren. Wir wollen damit ein wenig Unterstützung leisten“, erklärt Greinert mit sichtbarer Rührung. Alle Ausfahrten waren ausgebucht.
Während die Crew alles daran setzt, den Motor wieder zum Laufen zu bringen, wurde das spanische Schiff kurzerhand für Besichtigungen geöffnet. Gleichzeitig haben die Organisatoren der Hanse Sail schnell reagiert: Die Mitsegler sollen auf andere Schiffe verteilt werden.
Hoffnung und Zusammenhalt sind die treibenden Kräfte in dieser Situation. Bettina Fust, die Leiterin des Hanse Sail Büros, bringt es auf den Punkt: „Wir hoffen sehr, dass wir das Schiff bei der Hanse Sail noch mit gesetzten Segeln auf der Ostsee erleben werden. Und ich bin da optimistisch. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie hier gemeinsam daran gearbeitet wird, wenn jemand Hilfe benötigt. Wir danken allen, die sich daran beteiligen, dem Schiff zu helfen.“
Es sind diese Momente, die die Hanse Sail zu einem besonderen Fest machen – nicht nur ein Event, sondern eine Gemeinschaft, die in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält.
Kommentieren Sie den Artikel