Die Tourist-Information Warnemünde soll umgestaltet werden – noch befindet sich das Projekt allerdings in einer sehr frühen Planungsphase. Darauf angesprochen stellte René Gottschalk, Leiter der Tourist-Informationen, erste Überlegungen zur Neugestaltung der Räumlichkeiten in der denkmalgeschützten Alten Vogtei in der Ortsbeiratssitzung vor.
Die bestehende Tourist-Information ist vergleichsweise klein. Daher soll die Raumstruktur überdacht und optimiert werden, um mehr Platz für Besucher und Mitarbeitende zu schaffen. Zudem steht die bessere Auffindbarkeit der Einrichtung im Fokus. Der in die Jahre gekommene Eingangsbereich soll einladender gestaltet werden, unter anderem mit einer digitalen Stele als modernem Informationsmedium.
Noch sind die Planungen nicht weit fortgeschritten. „Wir führen derzeit Einzelgespräche mit den Ämtern und tauschen Ideen aus“, erklärte Gottschalk. Eine geplante Abstimmungsrunde mit den zuständigen Behörden konnte bisher krankheitsbedingt nicht stattfinden. Auch das Denkmalschutzamt wurde bereits in die frühen Planungen eingebunden und wird eine schriftliche Stellungnahme einreichen.
Die Tourismuszentrale rechnet damit, die Planungsphase bis Ende 2025 abzuschließen. Danach folgen Genehmigungsprozesse, die voraussichtlich viel Zeit in Anspruch nehmen werden. Eine Umsetzung des Projekts ist deshalb frühestens für 2026 oder 2027 realistisch.
Da sich der Umbau als komplexer als zunächst angenommen erweist, bleibt das Thema auf der Agenda des Ortsbeirates. Die Gespräche und Abstimmungen mit allen Beteiligten werden fortgesetzt, um eine zukunftsfähige und ansprechende Lösung für die Tourist-Information Warnemünde zu entwickeln.
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Der Verein „Rettet den Küstenwald“ hat verlautbaren lassen, dass für den Umbau sogar ein wunderbarer, großer, im Sommer schattenspendender Baum entfernt werden soll. Dieses Vorhaben ist nicht nur angesichts der Klimaerwärmung inakzeptabel. Man opfert doch nicht einen gesunden, viele Jahre alten Baum für einen wie auch immer erforderlichen Umbau! Niemand der Warnemünder in meinem Umfeld zeigt dafür Verständnis.