Die Sonne lacht, das Gras ist frisch gemäht, die Möwen kreisen am Himmel – und mittendrin rollen sie wieder aus: die Yogamatten. Ab Dienstag, 3. Juni, heißt es bei Yogameer wieder „Namasté unter freiem Himmel“. Die Warnemünder Yogalehrerin Corinna Lange eröffnet zum sechsten Mal in Folge die Freiluftsaison im idyllischen Kurhausgarten. „Die Open-Air-Saison ist eröffnet“, sagt sie mit einem Lächeln, das genauso ansteckend ist wie ihre Begeisterung für das Leben in Bewegung.
Was während der Pandemie als kreative Notlösung begann, ist heute ein fester Bestandteil des Warnemünder Sommers: Yoga im Grünen, direkt hinter der Promenade. „Damals suchten alle nach Alternativen zu geschlossenen Räumen – und ich habe hier definitiv die richtige Entscheidung getroffen“, blickt Corinna Lange zurück. Seither führt sie jeden Sommer ihre Yogis durch die Praxis unter freiem Himmel – mit viel Herz, einem feinen Gespür für Achtsamkeit und einem offenen Geist für Anfänger, Fortgeschrittene und spontane Urlaubsgäste.
Der Kurhausgarten bietet dafür die perfekte Kulisse: geschützt, grün und mit der Möglichkeit, bei Wetterumschwung schnell Unterschlupf zu finden. Auch die Betreiber des Areals freuen sich über die belebende Wirkung der Kurse. Touristen, Tagesgäste, aber auch ein kleiner, treuer Kern an Teilnehmenden findet hier regelmäßig zur Matte – und zu sich selbst.
Yogameer steht längst für mehr als Sommerkurse. Corinna Lange bringt ihre Yogaexpertise in die betriebliche Gesundheitsförderung der Bundeswehr ein, unterrichtet in Unternehmen und Fitnessstudios – und gibt regelmäßig Kurse auf dem Campingplatz in Kühlungsborn. „Die bewerben meine Kurse inzwischen sogar auf Instagram – das macht mich schon ein bisschen stolz“, erzählt sie lachend.
Und dann wird sie kurz ernst: „Erst jetzt, mit zunehmender Reife, lebe ich wirklich das, was ich in meinen Kursen vermittle – mehr Achtsamkeit, mehr Ankommen im Moment.“ Es ist diese authentische Haltung, die ihre Stunden zu kleinen Inseln der Ruhe macht.
Die Yogakurse im Kurhausgarten finden in der Regel immer dienstags von 17.30 bis 18.45 Uhr, donnerstags von 17 bis 18.15 Uhr sowie sonntags von 9 bis 10 Uhr statt. Ein Aufsteller mit QR-Code am Eingang führt direkt zur Website von Yogameer, wo Terminänderungen und auch Absagen, etwa wegen Veranstaltungen im Kurhausgarten, hinterlegt sind. „Es kann dann schon mal ein Kurs ausfallen. Da habe ich keinen Einfluss drauf.“
Die Freiluftsaison geht erfahrungsgemäß bis Anfang September – solange die Temperaturen am Abend über 15 Grad bleiben. Danach verlagern sich die Kurse nach drinnen – voraussichtlich in die neue Sportschule auf der Mittelmole.
Yogameer gibt es bereits seit 2012. Dass sie ihr eigenes Studio während der Coronazeit aufgegeben hat, hat Corinna Lange nie bereut. „Es hat sich alles sehr gut entwickelt“, sagt sie zufrieden – und genau das spürt man in jeder ihrer Stunden: den Mut zur Veränderung, die Liebe zum Yoga und das Vertrauen in den eigenen Weg.
Weitere Informationen und aktuelle Kurszeiten unter: www.yogameer.dechat
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