Am Freitag, 2. Oktober, wird einer der beiden ständigen Minenabwehrverbände der NATO, in den Marinestützpunkt Warnemünde einlaufen. Pünktlich zum Tag der deutschen Einheit wird der Verband vom 2. bis 5. Oktober in Warnemünde zu Gast sein. Der Aufenthalt dient zur Regeneration der Besatzungen und logistischen Nachversorgung der Einheiten. Bedingt durch die Corona-Pandemie muss der Besuch unter strengen Auflagen stattfinden.
Die SNMCMG 1 (Standing NATO Mine Countermeasures Group 1) ist in einem multinationalen Verband der Nordatlantischen Allianz, bestehend aus aktuell sieben Einheiten, in der Nord- und Ostsee unterwegs. Hauptaufgabe ist der Erhalt der Einsatzreife durch Übungen und Manöver im internationalen Rahmen. Mit seinem Flaggschiff Jotvingis unter dem Kommando von Fregattenkapitän Audrius Venckunas übernahm Litauen am 18. Juni 2020 die. Vor seinem Einsatz mit der NATO-Group hatte Venckunas bereits drei Touren mit der SNMCMG1 als Schiffskommandant durchgeführt.
In diesem Jahr beteiligen sich stetig wechselnd Schiffe aus Belgien, Deutschland, Estland, Lettland, Litauen, Norwegen und den Niederlanden sowie zusätzlich aus der befreundeten Partnernation Finnland am Manöver. Die Dauer variiert innerhalb der Gruppe von einigen Wochen bis hin zur kontinuierlichen Teilnahme im Verband. Vor kurzem hat das deutsche Minenjagdboot Grömitz seinen Einsatz in Kiel beendet und wurde durch das Schwesterboot Sulzbach-Rosenberg ersetzt.
Das litauische Flaggschiff Jotvingis wird gemeinsam mit den Minenabwehreinheiten Admiral Cowan aus Estland, Imanta aus Lettland, Crocus aus Belgien, Shiedam aus den Niederlanden, Sulzbach-Rosenberg aus Deutschland sowie der Vahterpaa aus Finnland in den Marinestützpunkt Warnemünde einlaufen.
Der Einsatzverband hat bereits mehrere Häfen in Norwegen, Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Deutschland besucht. Nach ihrem Aufenthalt in Warnemünde wird sich der Verband wieder auf den Weg ins Manöver in die Ostsee begeben.
Foto: Deutsche Marine
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