Metamorphose: 13. Warnemünder Sandwelt entsteht am Passagierkai


01. April 2023

Genau wie die Eiswelt in Rövershagen steht auch die Sandskulpturenausstellung am Pier 7 in Warnemünde unter dem Motto „Metamorphose“. Am 6. April öffnet die Schau ganz offiziell. Bis dahin kann man den sechs renommierten, internationalen Künstlern aus fünf Ländern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. „Sie alle haben zuvor ihre Skizzen auf Papier eingereicht und über die sozialen Netzwerke von Karls konnte das Publikum entscheiden, welche davon umgesetzt werden“, verrät der künstlerische Leiter, Othmar Schiffer-Belz.  Er hat für Karls schon mehr als 30 Eis- und Sandfiguren-Ausstellungen organisiert.

Sehenswert ist die 13. Auflage von Warnemünder Sandwelt allemal, denn alle „Virtuosen“ bringen umfangreiche Erfahrungen im Modellieren von Eis- und Sandfiguren mit und waren, bis auf Roma Shurubkin aus der Ukraine und Georgi Zlatev aus Bulgarien, für Karls außergewöhnliche Kunstschauen schon in den vergangenen Jahren unter Vertrag. Mit von der Partie ist auch der litauische Bildhauer Andrius Petkus, der durch seine Siege bei internationalen Wettbewerben wie dem Eisfestival im chinesischen Harbin oder im russischen Ekaterinenburg sowie als Rekordhalter für die größte Eisskulptur in Vilnius (Litauen) Bekanntheit erlangte: „Es ist schön, immer wieder hierherzukommen. Alles ist entspannt und sehr gut vorbereitet. Man kann seine Ideen ganz ohne Druck umsetzen“, lobt der 47-jährige Bildhauer. Weitere Künstler sind Inese Valtere und Donatas Mockus aus Lettland sowie Wiaczeslaw Borecki aus Polen. Alle Figuren spiegeln eine Metamorphose wider und orientieren sich an maritimen Themen.

Damit Karls Sandfiguren in hoher Qualität zum Leben erweckt werden können und ein halbes Jahr lang Wind, Wetter und die salzige Luft der Ostsee ohne Makel überstehen, wurde ein spezieller Sand aus einer Grube im brandenburgischen Niederlehme an die Ostsee verfrachtet. Dieser hat die Eigenschaften einer besonders eckigen Kornstruktur, die es braucht, um gut bindig zu sein. Vor Ort wird dem Sand Wasser beigefügt, um ihn mit Hilfe der freigesetzten natürlichen Klebestoffe an den jeweiligen Ausstellungsplätzen zu Stufenpyramiden planieren zu können. Den notwendigen Rückhalt für die tonnenschweren Rohlinge bietet ein massives Holzgerüst. Mehr als 300 Tonnen Sand sind nötig, um die eindrucksvollen Kunstwerke, die mit ihrer Liebe zum Detail und enormen Größe begeistern, entstehen zu lassen. „Schon Mitte Februar haben die Mitarbeiter von Karls damit begonnen, fehlenden Sand aufzufüllen, denn dieser wird selbstverständlich immer wieder verwendet“, berichtet Othmar Schiffer-Belz. Spezielle Führungen sind für die 13. Warnemünder Sandwelt nicht geplant, eher sporadisch und auf Anfrage.

Die Open-Air-Sandfigurenausstellung ist ab dem 6. April und bis zum 29. Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr im Außenbereich von Karls Pier7 am Kreuzfahrt-Kai geöffnet. Der Eintritt ist frei.

P.S. Noch mehr Metamorphose gibt es in der 19. Eiswelt Rövershagen. Hier können Besucher das ganze Jahr preisgekrönte Eiskünstler bei der Verwandlung der Eisfiguren vor Ort bestaunen.


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