Markgrafenheide: StrandResort feiert Fünfjähriges


14. Mai 2019

Man nehme ein gutes Stück Land in allerbester Lage – ausgewiesen als Schönwetterzone –, ein super Team und tatkräftige Investoren mit tollen Ideen. So oder so ähnlich ließe sich das Erfolgskonzept von Irmin Stintzing und Michael Rode zusammenfassen, als sie vor etwa fünf Jahren das StrandResort Markgrafenheide eröffneten.    

Längst hat sich die beliebte Ferienanlage am weißen Ostseestrand, inmitten der Rostocker Heide, eine Bestplatzierung in der Gästegunst erarbeitet. Auf 7,5 Hektar Fläche fühlen sich in 63 modernen Dünenhäusern und 72 großzügigen Apartments hauptsächlich Familien mit Kindern pudelwohl. „In der Hochsaison haben wir bis zu 200 Kinder pro Tag auf der Anlage“, weiß Michael Rode, der im Hauptberuf als Rechtsanwalt tätig ist. Mit Abenteuerspielplatz und Streichelzoo hatte man genau diese Zielgruppe von vornherein auch bedient. Für die ganz Kleinen kamen 2017 noch das ErlebnisReich und ein Jahr später ein Babypool hinzu. Angesprochen fühlen sich im StrandResort aber auch aktive Paare aller Altersgruppen. Sie wissen vor allem das gesunde Reizklima und die natürlichen Standortfaktoren sehr zu schätzen. Erholung für Körper und Seele verspricht zudem, die 750 Quadratmeter große Wellnessoase mit Saunalandschaft, Schwimmbad und Anwendungsbereich. Es gibt zwei Restaurants, ein Wassersportcenter und einen Fitnessraum. All diese Features werden von der Gästeschaft dankend angenommen: „Wir hatten im vergangenen Jahr eine Auslastung von 77 Prozent. Die ursprünglich angenommenen Belegungszahlen wurden damit bei weitem übertroffen“, sagt Irmin Stintzing, der sich besonders darüber freut besonders, dass die Auslastung auch währender der Vor- und Nachsaison sehr gut ist. Bewährt hat sich zudem die Busanbindung: Die Urlauber reisen zwar zu 99 Prozent auch weiterhin mit dem eigenen Auto an, nutzen aber den ÖPNV für entspannte Ausflüge nach Warnemünde, in den Zoo oder die Stadt.

Dass alles einmal wie am Schnürchen laufen würde war zwar immer das große Ziel, aber eben doch keine Selbstverständlichkeit. Nach Aufkündigung des Pachtvertrages für das ehemalige Ferienlager „Ostseeferienzentrum“ in Markgrafenheide und europaweiter Ausschreibung erhielt die Warnemünder Stromdampferhus GmbH, in Persona Irmin Stintzing und Michael Rode, 2010 den Zuschlag für die Baukonzession. Es war sozusagen Neuland, denn so richtig wusste damals niemand mit dem Standort Markgrafenheide umzugehen. Im März 2011 erfolgte die Beurkundung des Erbbaurechtsvertrags mit der Hansestadt, die so auch weiterhin Eigentümerin des Grundstücks ist, was allerdings die Verhandlungen mit den Banken erschwerte. Ein nicht unwesentlicher Pluspunkt war dafür, dass das Projekt durch Ortsansässige und Stadtverwaltung von Beginn an wohlwollend begleitet wurde. Im Februar 2012 begannen die Abrissarbeiten und schon im August 2013 konnte das Richtfest gefeiert werden. Im März 2014 empfing das StrandResort die ersten Gäste und im Mai wurde mit Eröffnung des exklusiven Strandrestaurants & Bar „blaue boje“ am Dünenrand der offizielle Startschuss gefeiert. Mittlerweile wurden am Standort 25 Millionen Euro investiert.

Dreh- und Angelpunkt eines jeden erfolgreichen Unternehmens sind seine Mitarbeiter. Etwa 100 Festangestellte arbeiten heute im StrandResort. Auch hier wurde die ursprüngliche Kalkulation von 60 deutlich übertroffen. Während der Sommermonate kommen noch Saisonkräfte hinzu. Dass die Mitarbeiter gern „in ihrem“ StrandResort arbeiten, widerspiegelt sich auch in der Tatsache, dass ein Drittel schon seit fünf Jahren dabei ist. Mitdenken ist durch die Geschäftsführung dabei ausdrücklich gewünscht: „In den Abteilungsleiter-Meetings geht es oft heiß her. Leidenschaftlich und mit viel Herzblut werden hier die Argumente ausgetauscht“, lobt Stintzing die Identifikation seiner Mitarbeiter mit dem Objekt. Indiz für das Wohlfühlklima ist auch, dass in den vergangenen fünf Jahren 25 Mitarbeiter-Babys geboren wurden. Zwei davon gehen auf die Rechnung von Hoteldirektorin Anne Schlücker, die gerade in Elternzeit ist und durch Personalchefin Angela Brüggemann vertreten wird. Und sowieso wird Mitarbeiterpflege im StrandResort immer großgeschrieben: Einmal jährlich steht ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm. Das Resort in Markgrafenheide bleibt dann für zwei Tage geschlossen.

Bereut haben Michael Rode und Irmin Stintzing ihren Entschluss, in Markgrafenheide zu investieren, nie. Respekt und so etwas wie Angst vor der eigenen Courage schlich sich dagegen schon dann und wann ein. Stillstand, so der als ruhelos geltende Bauunternehmer Stintzing, gab es in den fünf Jahren jedoch nie und wird es wohl auch künftig nie geben: Noch in diesem Jahr sollen die ersten 21 Dünenhäuser neu möbliert, in Mitarbeiterwohnungen investiert und die Schwimmbad-Decke neu gestaltet werden.


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